In bissig-ironischer Art und mit viel trockenem Humor gewürzt, bekommen Sie hier einen tiefen Einblick „hinter die Kulissen“ einer österreichischen Feinkost. Nicht nur auf das Stänkern nerviger Kunden beschränkt, wird in ausführlicher Tagebuchform gezeigt, wie hart es für das Personal oft wirklich sein kann, „nur“ Wurstsemmeln zu verkaufen. Damit wird endgültig mit dem Vorurteil vieler Leute aufgeräumt, „Verkaufen" sei der einfachste Job!
Auch wenn es viele gar nicht glauben, oder in ihren wildesten Träumen nachvollziehen können, gibt es tatsächlich Menschen, die gerne andere Menschen bedienen, und gerne ein Verkäufer sind. Die Erzählerin ist eine der Wenigen, die wohl zwei Drittel ihres Lebens in der faszinierenden Welt der Lebensmittel verbringen. Sie ist eine Feinkost-Verkäuferin und – sie liebt ihren Job! Meistens jedenfalls.
In diesem Buch gehts um gewisse Umstände, die einem Verkäufer jeden Tag das Leben schwer machen. Nervige, bis fast schon bösartige Kunden, miserable Arbeitszeit, unfaire Vorgesetzte oder grauenvolle Bezahlung. Dazu unpünktliche Lieferanten, chronische Verletzungen, kaputte Werkzeuge oder Maschinen, die ewig nicht repariert werden, unnütze Vorschriften und übertriebenes Gehabe und Getue um lächerliche Kleinigkeiten. Gibt’s dann noch ständig übel gelaunte, dauernd kranke oder einfach nur faule, freche und unmotivierte Mitarbeiter als Zugabe, dann hat man’s wahrlich nicht leicht im (Berufs)- Leben. Eine ständige Achterbahn, und ein ständiges Auf und Ab.
Lea-Christin Schreiber ist eine Frau Mitte 30, die seit Jahren im Feinkost-Verkauf tätig ist. Mit Leidenschaft, Begeisterung, Liebe zum Beruf aber auch oft bis an den Rand der seelischen und körperlichen Erschöpfung, liest sie ihren Kunden täglich alle kulinarischen Feinkost-Wünsche von den Augen ab. Ihr Ziel: Den Kunden vor ihrer Theke stets zufrieden zu stellen... die Netten, und auch die weniger Netten...
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