Adolf Hitler "Mein Kampf": Der Wahn Hitlers als "zweiter Christus" und "Heiland der Natur" die Welt retten zu müssen
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Adolf Hitler "Mein Kampf": Der Wahn Hitlers als "zweiter Christus" und "Heiland der Natur" die Welt retten zu müssen

Eine kritische Entschlüsselung seines Weltbildes

Ute Kesselring-Rieß

Geschichte & Biografien

Paperback

862 Seiten

ISBN-13: 9783759776419

Verlag: BoD - Books on Demand

Erscheinungsdatum: 30.09.2024

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Adolf Hitler, Mein Kampf, Holocaust, Nationalsozialismus, Romantik

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Hitlers "Mein Kampf" wird anhand der Spätphilosophie der Romantik von F.W.J. Schelling nach fast 100 Jahren des Nichtverstehen-Könnens entschlüsselt. Zum ersten Mal überhaupt wird hier Hitlers gesamte NS-Weltanschauung verständlich, einschließlich des Holocausts. In dieser Weltanschauung zählen nur die Gegenideen zur Ratio der Aufklärung und zur Französischen Revolution, d.h. nicht die Ratio, sondern ein NS-Glaube, nicht die Gleichheit, sondern die Ungleichheit, nicht die Freiheit, sondern die Notwendigkeit und nicht die Moral der Brüderlichkeit, sondern die Unmoral einer "Humanität der Natur". In gegensätzlich konstruierter Weise sind dabei die Juden als "das Böse" die Vertreter der Ratio der argumentativen Logik der Aufklärung und der Ideen der Französischen Revolution, d.h. der Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit, die Hitler vernichten muss, um als ein "politisch-handelnder" "zweiter Christus", als ein "Seher", "Prophet" und "Magier", als ein "Heiland der Natur", die Welt von dem "unnatürlichen", "schwächeren", "jüdischen Bösen" zu erlösen. Zum ersten Mal können wir nun mit unseren Worten, die einer auf Argumenten beruhenden Wirklichkeitserfassung entstammen, die Sinnzusammenhänge einer auf metaphysisch-politisch-philosophischen und auf Gefühlen beruhenden NS-Weltanschauung verstehen und eine unfassbare menschliche Katastrophe beschreiben, wenn auch nur auf einer philosophisch-abstrakten Weise. Nun ist es an uns, die richtigen Schlüsse aus dem "Verstehen-Können" dieser "NS-Metaphysik der Natur" zu ziehen. Eines lässt sich u.a. schon ganz sicher sagen: Gerade uns Deutschen erwächst aus dieser gegen die Ideen der Aufklärung und der Französischen Revolution gerichteten NS-Politik die besondere geschichtliche Verpflichtung, lautstark und entschlossen für eine auf Kritik und auf Argumenten beruhenden Politik weltweit einzutreten, ebenso wie für die Staatsform der Demokratie und ihre zugrunde gelegten Ideen der Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit, deren gegensätzliche, politische Umsetzung in den 12 Jahren der NS-Herrschaft solch ungeheures Leid erzeugt haben. Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufdeckung von ideengeschichtlichen Parallelen und Kontinuität und damit zu Grundmustern der NS-Weltanschauung.
Ute Kesselring-Rieß

Ute Kesselring-Rieß

Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der pädagogischen Hochschule in Bonn, anschließend das Referendariat in Krefeld. Studium der Politikwissenschaft in Bonn bei Prof. Karl Dietrich Bracher, Mutter von drei jetzt erwachsenen Kindern, Arbeit als Lehrerin an der Verbandsschule in Helmstadt/Bayern.

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