Mitte des 22. Jahrhunderts ist die Erde ein trostloser Ort: die letzten Menschen - vereinzelt, alt und unfruchtbar - leben in einer Welt, die sich selbst aufgegeben hat. Da die Lebenszeit der Einzelnen auf 100 Jahre begrenzt ist - eine Maßnahme aus der Zeit der Überbevölkerung, durch einen Ewigkeitscode gesichert und von niemandem außer Kraft zu setzen - ist das Aussterben der menschlichen Spezies absehbar. Staatliche Strukturen gibt es nicht mehr, die Gesellschaft existiert in einer Form des Anarcho-Kapitalismus, in dem Machtstreben und Besitz bedeutungslos geworden sind. In dieser Welt nähert sich die 98-jährige Alma dem Ende ihres Daseins und wirft einen vielschichtigen, nachdenklichen Blick auf ihr Leben und eine ungesühnte Schuld.
Waltraud Bondiek, aufgewachsen in Niedersachsen, lebt seit 1991 in Radebeul bei Dresden. Ihre Texte wurden in Anthologien. Literaturzeitschriften sowie in einem Hörbuch veröffentlicht und mit Preisen ausgezeichnet, u. a. mi dem Würth-Literaturpreis 1014, dem Publikumspreis des Menantes-Preises für erotische Dichtung 2012 um dem Literaturpreis Nordost 2016.
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