Trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustandes ein Jahr vor seinem Tod wusste der Vater seinem Sohn in stundenlangen Interviews von zahlreichen Geschehnissen aus seinen jungen Jahren zwischen 1938 und 1956 in einer erstaunlichen Detailtiefe zu berichten. Mit beeindruckenden Schilderungen um die dramatischen Verhältnisse während des zweiten Weltkrieges beginnt eine interessante biografische Erzählung, die einen besonderen Einblick in das Leben eines jungen Menschen in dieser Zeit erlaubt. Die Aufzeichnungen dokumentieren die ungemeine Erinnerungsfülle eines fast 90-jährigen mit einer Vielzahl von fesselnden Erlebnissen und erstaunlichen Begebenheiten. Kurzweilige, erheiternde und ungewöhnliche Eindrücke gewähren dagegen die Rückblicke auf die von Hoffnung geprägte Nachkriegszeit. Besonders erwähnenswerte Ereignisse während dieser Zeit sind die von Widerspenstigkeit geprägte und auf einem eigenartigen Zufall beruhende Suche nach Arbeit, ein für die Nachkriegszeit höchst ungewöhnliches und leidenschaftlich betriebenes Hobby, das unkonventionell emanzipierte und entschiedene Auftreten einer jungen Frau gegenüber ihrem späteren Ehemann und auf ganz natürliche Art und Weise endet dieser zeitgeschichtliche Abriss mit der Geburt des Autors und einem tragischen Unfall auf einer Nordsee-Insel.
Heiner Mink, geboren 1955 in Mülheim an der Ruhr, früherer Wirtschaftsförderer und Redakteur einer stadteigenen Postille in seiner Heimatstadt, verwirklicht mit dieser emotional berührenden Biografie den langgehegten Traum vom Schreiben der bemerkenswerten Lebenserinnerungen seines Vaters.
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