Diesmal wandert die Autorin abermals in ihrer Heimat: Dem Kamm der Grutschen entlang in Richtung der St. Pauler Berge bis nach St. Paul im Lavanttal. Diesem Weg entlang verläuft heute die Bezirksgrenze zwischen dem Bezirk Wolfsberg und dem Bezirk Völkermarkt, er trennt das Lavanttal vom Jauntal; einst war von einer (vermeintlich) "natürlichen" Sprachgrenze die Rede. 32 x hält sie inne und sinniert: Wie war sie die Begegnung zwischen der slowenischen und der deutschen Kultur? Und wo ist sie geblieben? Hemmas Beschreiten des Pfades mündet im Gefühl "Der Lauf der Zeit lässt sich nicht aufhalten", die Kärntner slowenischen Wurzeln verblassen. Ein weiterer Versuch durch das Beleuchten der unterschiedlichsten Facetten zweisprachiger Lebenswelten und differenziertes Erinnern die Kultur der Ahnen zu würdigen.
Hemma Schliefnig, geboren 1971, aufgewachsen in der Gemeinde Griffen in Südkärnten. Seit ihrem 20. Lebensjahr in St. Paul im Lavanttal lebend.
Landwirtin, Autorin, Vortragende, Bildnerische Künstlerin, Biografieforscherin, am Weg zur Pflanzenschamanin
Aufgewachsen zwischen den beiden Kärntner Landessprachen, ohne die slowenische ihr Eigen nennen zu können; ohne irgendeine Fantasie davon gehabt zu haben, dass dieses Slowenische nicht nur das Slowenische der anderen, sondern auch das eigene ist.
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