Anna und Elise

Erzählt wird aus dem Leben zweier Frauen im Schatten von Flucht und Vertreibung, die in den 50er Jahren einen schwierigen Neuanfang wagen und die durch das gemeinsame Leid zu Freundinnen werden.

Der Roman beschreibt das Leben zweier Frauen in den Jahren 1945 bis 1955. Es ist eine Geschichte von Trauer, Vertreibung, Verlust, Liebe, Freundschaft und Glück.

Man sollte nicht urteilen über Menschen, bevor man ihre Geschichte kennt, heißt es in "Anna und Elise". Es ist der leise Grundgedanke dieses um Gerechtigkeit bemühten Buches.

Einen zum Teil autobiografischen Roman hat Gerline Heineke vorgelegt. Darin festgehalten sind eine bewegende Familiengeschichte und die Schrecken der Flucht am Ende des Zweiten Weltkrieges.

Es ist eine Geschichte von Trauer um geliebte Menschen, von Vertreibung aus der angestammten Heimat, von materiellen und ideelen Verlusten, aber auch von einer grandiosen Freundschaft und von Glück.

In "Anna und Elise", veröffentlicht unter ihrem Mädchennamen Gerlinde Siebert, beschreibt die Autorin das schicksalhafte Leben zweier Frauen in den Jahren 1945 bis 1955.

Sie [die Autorin] schreibt in einfacher, genauer Sprache. Vielleicht wirken gerade deshalb manche Episoden ihres Romas so lebensecht.

Die Protagonisten der Geschichte sind Elise und Anna, die in ihrem gemeinsamen Leid Freundinnen werden.

Jahrzehntelang ist der Mantel des Schweigens über das Schicksal der Deutschen gebreitet worden, die am Kriegsende unter dramatischen Umständen die Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat erleiden mussten. Erst in jüngster Zeit nimmt man sich dieses Themas an. So wie Gerlinde Siebert in ihrem Roman "Anna und Elise".

Eine Nachkriegsgeschichte, die bei älteren (...) Erinnerungen wecken wird und bei anderen Jahrgängen Aufmerksamkeit, Verständnis, Mitgefühl und Achtung entstehen lassen dürfte.

Zwei Freundinnen "Anna & Elise", so lautet auch der Titel ihres [Gerlinde Sieberts] Buches, gehen ein Stück ihres Lebensweges gemeinsam. Vereint im gegenseitigen Verstehen durch Freud und Leid.