Atomkraft. Ja bitte, nein danke! - Band 2

Atomkraft. Ja bitte, nein danke! - Band 2

Die Geschichte der Kernenergie und des Stroms in Deutschland

Gerhard Hottenrott

Band 2 von 2 in dieser Reihe

Wirtschaft & Management

Hardcover

334 Seiten

ISBN-13: 9783758357084

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 27.03.2024

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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CHF 36.50

inkl. MwSt. / portofrei

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Der Krieg in der Ukraine hat eine bis dahin nicht vorstellbare Energiekrise in Deutschland ausgelöst. Kausal verantwortlich hierfür sind über viele Jahre hinweg getroffene energiepolitische Weichenstellungen. Das politische Märchen vom Vorreiter Deutschlands in der Energiewende und der CO2-Emission ist entzaubert. Probleme struktureller Art treten zu Tage mit negativer Auswirkung auf den Strompreis, den Kohlendioxidausstoß und die Energiesicherheit. Wie es dazu kommen konnte, zeigt die 70-jährige Geschichte der Kernenergie und des Stroms in Deutschland. Was müsste getan werden, um das Ruder wieder rumzureißen?

Atomkraft - Ja bitte, Nein danke! ist ein Buch in zwei Bänden für Wissbegierige, die die weltweit einmalige und ungewöhnliche 70-jährige Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie in Deutschland mit all ihren Facetten (wieder-)erleben und nachvollziehen möchten. Das Drehbuch dazu liefern die Akteure dieser Zeit aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien - vielschichtig, aufbrausend und häufig widersprüchlich. Der Buchautor moderiert als Zeitzeuge und Kenner der Szene das Geschehen. Die Geschichte selbst gibt Antworten auf viele bis heute im Raum stehende Fragen.
Buch Band I: Der lange Weg zum "friedlichen Atom". Der Wettlauf um die Vorherrschaft der ultimativen Waffe. Der politische Einstieg 1953 "Atomkraft Geschenk des Himmels". Geschichte der Elektro- und Stromindustrie mit GE, Westinghouse, Siemens und AEG, sowie E.ON und RWE. Energieprogramme von Willy Brandt bis Olaf Scholz. Stromkonzerne, Kernenergie, ja bitte! Energiedichte Fundament der Kernenergie. Bürgerinitiativen, Atomkraft, nein danke! Kampf um Wyhl, Brokdorf, Grohnde, Kalkar, Gorleben und Wackersdorf. Grüne Partei und Ökologiebewegung. Gesellschaftlicher Wandel von pro zu kontra Atomkraft.
Buch Band II: Niedergang der Brütertechnologie; Ende des Traums von der Energieautarkie. Endlagerung, Versagen der Politik. Asse, Morsleben, Konrad, Gorleben Spielbälle divergierender politischer Interessen. Kernkraft als Brückentechnologie. Kampf der BI gegen Castortransporte und Endlager. Die Macht der Medien, Atomangst und Strahlenphobie. Das Finale mit Fukushima und dem deutschen Atomausstieg. Energiewende ohne Kernenergie: Erfolgsmodell oder Fehlentscheidung?
Der Ausstieg Deutschlands aus der CO2-freien Stromproduktion in Kernkraftwerken ist ein Paradebeispiel dafür, wie durch politische Realitätsferne, dogmatische Positionierungen, rigorose Macht- und Profilierungskämpfe auf dem Rücken der Kernenergie maßlos Kapital vernichtet, Deutschlands Energieversorgung gefährdet sowie wirtschaftliche Prosperität und damit Wohlstand geschmälert worden sind. Sinngemäß das gleiche gilt für die von der Politik an die Wand gefahrene Endlagerung und die dabei versenkten Milliarden. Ohne Kernenergie Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig die Wirtschaftskraft zu erhalten, wird nicht möglich sein. Import nennenswerter Mengen an Atomstrom von unseren Nachbarländern ist notwendig.

Beide Bände stehen für sich und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Lassen Sie sich hineinversetzen in das Spannungsfeld des Auf- und Abstiegs der Atomenergie in Deutschland. Atmen Sie die Atmosphäre politisch initiierter Skandale, Eigenprofilierung und Machtkampf.
Gerhard Hottenrott

Gerhard Hottenrott

Gerhard Hottenrott ist Maschinenbau-, Kerntechnik- und Wirtschaftsingenieur. Er ist ein profunder Kenner der friedlichen Nutzung von Kernenergie zur Stromproduktion in Deutschland und der Welt. In seinem Berufsleben bei Stromkonzernen lag sein Fokus auf der nuklearen Brennstoff- und Entsorgungswirtschaft mit weltweiter Beschaffung und Veredlung von Brennstoffen zum Einsatz in Reaktoren. Er war leitender Angestellter, technischer Geschäftsführer von GmbHs und Mitglied diverser nationaler und internationaler Ausschüsse und Arbeitskreise. Durch seine Arbeit bewegte er sich eng am Nabel des energiepolitischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehens der Geschichte der Kernenergie in Deutschland, kennt die Orte harter Auseinandersetzungen, kennt das Ringen um Lösungsansätze und den energiepolitischen Wandel in anderen Ländern.

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