Wenn wir uns die Welt vorstellen, denken wir sie entweder induktiv von einem Anfang zu einem Ende hin oder deduktiv von einem Jetzt zurück zu einem imaginären Anfang. Beide Denkweisen sind jedoch referentiell, sie setzen eine Referenz in Form eines Anfangs oder eines Endes voraus. Für diese Referentialität unserer Welt gibt es allerdings keine tragfähigen empirischen Belege, sondern nur unseren überlieferten Glauben. Überträgt man die Vorstellung der Selbstreferentialität Gottes von Anselm von Canterbury auf die Welt selbst, heißt das: Die Welt ist, die sie ist! Mehr können wir wohl über unsere Welt als Ganzes nicht wissen. In den meisten Religionen fungiert Gott als Referenz für die Welt.
Nach dem Diplom in Physik 1970 als Ingenieur und Geophysiker bei Schlumberger International beschäftigt. Später Technischer Leiter bei einem landwirtschaftlichen Unternehmen. Danach als freier Autor im wissenschaftlichen Bereich tätig.
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