Begonnen hat alles mit ein paar Sätzen im Winter 2019. Als Ergänzung zu einer Patientenverfügung, festgehalten auf einem sogenannten Beiblatt. Bedingt durch das wegweisende Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 (Aufhebung des Verbots von Sterbehilfevereinen) wurden die Ergänzungen immer umfangreicher, reihte sich ein Beiblatt an das nächste bis ein Beibuch, fertiggestellt im Herbst 2021, entstanden war. Die Politik war aufgerufen und nahm sich selbst vor die Sterbe- und Suizidhilfe in Deutschland neu zu regeln. Das nun vorliegende Beibuch II beschreibt das klägliche Scheitern der Politik, dieser Aufgabe gerecht zu werden. Und gewährt nebenher einen Einblick in die Irrungen und Wirrungen des politisches Alltagsbetriebs. Vor allem aber beleuchtet es auch anhand von Einzelfällen das Leid der betroffenen Menschen. Menschen, die sterben wollen, aber nicht sterben dürfen.
Geboren 1964 in Euskirchen. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität zu Köln zog es den Autor nach Westafrika, um sich mehrere Jahre bei der Unterstützung von Entwicklungshilfeprojekten zu engagieren. Zurück in Deutschland arbeitete er als Diplom-Verwaltungswirt fortan über 20 Jahre in der Wohnungslosenhilfe der Stadt Köln.
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