»Die Luft war kälter als erwartet. Es hing ein Versprechen auf Schnee in der Luft. Nichts regte sich auf dem Pfad, als ich die ersten Bäume hinter mir liess und in den Wald hineinging. In der Ferne hörte ich den Verkehr. Eine Sirene erklang irgendwo auf der Autobahn. Ansonsten umgab mich das Schweigen der Bäume. Meine Schritte knirschten leicht auf dem kalten Untergrund. Das Geräusch verband mich mit dem Leben. Ich atmete tief durch, machte die Augen einen kurzen Moment zu, um die Kälte auf meinem Gesicht besser wahrnehmen zu können. Ich spürte in mich hinein. Die Freude war da. Diese Lust, das Leben zu geniessen. Trotz allem, was passiert war ...«
Von einem einfachen, ruhigen Leben träumt Valerie Birbaum, die nach zwölf Jahren nach Düdingen zieht, wo sie einen Grossteil ihrer Jugend verbracht hat. Ideal um die gescheiterte Ehe zu vergessen, ihr lang erträumtes BuchCafé zu eröffnen und endlich ihren Frieden zu finden. Ihre Rückkehr stellte sich Valerie jedoch anders vor, hatte sie doch nicht mit einem Toten gerechnet ...
Jean-Pascal Ansermoz wurde als Schweizer im September des Jahres 1974 in Dakar (Senegal) geboren. Er ist einer, der mit Leichtigkeit über den Röschtigraben springt, schrieb er doch bis 2009 nur in französischer Sprache. Weltenbürger, Romand und Deutschschweizer in einem: ein Autor mit Hang zum Kriminellen, aber auch zu Poetischem, Literarischem, Alltäglichem und Besonderem.
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