„Meinen neuen Roman über das Weltall hab ich unterwegs noch durchgedacht…Erlaube, dass ich dich nach meiner Art auf den Gipfel des Felsens führe und dir die Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit zeige.“ Diese Zeilen schrieb Goethe im Jahr 1781 und 1782 an Charlotte von Stein. Bedauerlicherweise verwirklichte der naturforschende Dichter seine Idee, einen „Roman über das Weltall“ zu schreiben, nicht. Dabei wäre es wohl das Werk seines Lebens geworden, da Goethe darin nicht nur sein dichterisches Können sondern ebenso seine Fähigkeiten als Naturforscher unter Beweis stellen wollte. Das Buch über das Weltall ist ein Versuch einige von Goethes naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und poetischen Naturdarstellungen zu vereinen und so, einen Einblick in seinen grenzenlosen geistigen Kosmos zu vermitteln. Zudem ist es eine Reminiszenz an den einzigartigen Weltforscher und Freund des Dichterfürsten, Alexander von Humboldt, der mit seinem Kosmos später das realisierte, was Goethe vorgeschwebt haben mag, als er den Plan zu seinem „Roman über das Weltall“ fasste.
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