Der sympathische Mittvierziger Hans Lanzspiel, ein Biologe mit großem Herz und noch größerer Klappe, erwacht am Ufer der Lahn und ist zunächst erstaunt über das römische Patrouillenschiff, das sich dem Ufer nähert. Doch die vermeintlichen Hobby-Römer entpuppen sich als echte Römer! So schwer er es zunächst glauben kann, so völlig unmöglich es ist - er ist in die Vergangenheit, genauer ins Jahr 83 n. Chr. gereist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet er sich mit dem aus Syrien stammenden römischen Offizier Quintus Tilius an. Zusammen meistern sie den antiken Alltag und erleben mit ihrem Freund Berowulf, einem bei der römischen Armee dienenden germanischen Kundschafter, dramatische Abenteuer und das Leben in der römisch-germanischen Grenzregion. Die Geschichte spielt vor dem historisch korrekten Hintergrund und beschreibt realistisch und faktenreich das Leben in der damaligen Zeit.
Dr. Jens Gerlach arbeitet als Molekularbiologe in einer Fachbehörde des Landes Hessen und lebt in einem Dorf nahe der Universitätsstadt Gießen. Aufgewachsen in Hamburg und Darmstadt, hat er nach dem Zivildienst beim Deutschen Roten Kreuz, Biologie in Gießen studiert. Neue spektakuläre archäologische Erkenntnisse und die spannungsreiche Lage als römisch-germanische Grenzregion waren der Ausschlag, die Geschichte seines ersten Romans in seiner Wahlheimat Mittelhessen spielen zu lassen. Wer Klischees und Stereotypen wie die von edlen, freiheitsliebenden Germanen versus dekadente Römer erwartet, dem kann das Buch von Jens Gerlach nicht empfohlen werden. Denn für ihn steht eine spannende, vor einem gut recherchierten historischen Hintergrund ablaufende, humorvolle Story mit authentischen Charakteren im Vordergrund.
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