Nikolaus Flamels Chymische Werke als Nachdruck der Ausgabe von 1751 sind originalgetreu und in moderner Typografie übertragen. Vieles von seinem Lebenslauf berichtet Flamel selbst in seinem hier abgedruckten „Buch der Hieroglyphischen Figuren“. Der Verlag legt hier ebenfalls eine erstmals kolorierte Fassung des Tympanonfeldes mit den Hieroglyphischen Figuren vor. Weitere Originalschriften Nikolaus Flamels sind ebenfalls enthalten: „Das wahrhafte Buch des gelehrten griechischen Abts Synesii vom Stein der Weisen“; „Schatz der Philosophie“; „Ein Kurzer Tractat genannt Summarium Philosophicum“ und „Die große Erklärung des Steins der Weisen“. Eine umfangreiche Einführung zum Leben und Wirken Flamels liefert wertvolle Hintergrundinformationen. Vieles von seinem Lebenslauf berichtet Flamel selbst in seinem hier abgedruckten Buch der Hieroglyphischen Figuren. Ganz der Stoff aus dem alchemistische Legenden geschaffen sind ... Paris, um die Mitte des 14. Jahrhunderts: Ein in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsener Schreiber von Urkunden erwirbt um den Preis von zwei Gulden ein sehr altes vergoldetes Buch. Tag und Nacht studiert er das mysteriöse Werk, das augenscheinlich von der alchimistischen Herstellung des Goldes handelt ... Und endlich, am 17. Januar 1382 gelingt ihm die erste Transmutation. Trotzdem bleibt er bei einem recht bescheidenen Lebenswandel. Seine Wohltätigkeit macht ihn allerdings berühmt. Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten Alchemisten gibt es keinen Zweifel daran, dass Nikolaus Flamel tatsächlich gelebt hat.
Nicholas Flamel (geb. um 1330 in Pontoise; gest. zw. 1417 und 1418 in Paris), war ein erfolgreicher französischer Schreiber, der posthum als Alchemist Berühmtheit erlangte. Der Legende nach soll er den Stein der Weisen gefunden und die Unsterblichkeit erlangt haben. Berühmt machten ihn auch seine Wohltätigkeit. 14 Hospitale und drei Kapellen soll er errichtet und 7 Kirchen renoviert haben.
Wolfram Frietsch (Hrsg.)
1. Vorsitzender der Gesellschaft für angewandte Philosophie Baden-Baden e.V.
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