Vor 25 Jahren erschütterten die Giftgasanschläge der Aum-Sekte im U-Bahn-System von Tokyo die japanische Gesellschaft. Direkt nach den Ereignissen konzentrierten sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf die Untersuchung der Entstehungsgeschichte der Anschläge und damit auf die Fragen, wie sich in einem religiösen Umfeld eine terroristische Organisation herausbilden konnte und warum die Sicherheitsbehörden so wenig auf die Anschläge vorbereitet waren. Die vorliegende Abhandlung beschäftigt sich dagegen mit den Auswirkungen der terroristischen Anschläge. Sie versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, warum gerade die japanische Bevölkerung so sensibel auf Störungen ihres Sicherheitsempfindens reagiert.
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