Die Banater Schwaben wurden in der "guten, neuen, deutschen" Literatur in ihrer Identität regelrecht verstümmelt dargestellt. So kann man über sie nachlesen, dass sie dem Ethnozentrismus und der Intoleranz versessen sind. Für sie zählen nur die imaginären Werte: Ordnung, Fleiß und Sauberkeit, wobei ihnen die reellen Werte "unserer modernen" Gesellschaftsordnung fehlen: Lug, Betrug und Heuchelei (und wer da nicht "mitmacht", wird diskriminiert und ausgegrenzt). Daher werden die Banater Schwaben von Literaturexperten "literarisch dargestellt" oder entstellt, sie und ihre Lebensweise wird "literarisch gestaltet" oder verunstaltet. Die geschmacklose Darstellung des Hässlichen, Abstoßenden, Widerlichen und Ekelerregenden über Banater Schwaben (die vor dem Kommunismus geflohen sind) wird von "Literaturexperten" (die sich für Veränderungen im Sinne des Kommunismus einsetzen, also mit unserer Verfassung auf "Kriegsfuß" stehen) als "mitreißendes, literarisches Meisterstück" gewertet.
Dem hat der Autor dieses Buches etwas entgegen zu setzen, weil er bestrebt ist, den guten Ruf, den die Banater Schwaben einst hatten, wieder herzustellen, zumindest dem deutschen Leser die wahren Eigenschaften dieser vor Augen zu führen. Und wer sich heute gegen die "literarische" Verunglimpfung (unter dem Schutz und Schirm der Künstlerfreiheit) der Opfer der ehemaligen kommunistischen Diktaturen und für die Einhaltung unseres Grundgesetzes einsetzt, wird wohl als ein "Extremist" gehalten!
Franz Balzer ist am 10.01.1947 in Triebswetter (Banat) geboren. (Seine Vorfahren stammen zum Teil aus Süddeutschland und Lothringen. Das Dorf wurde 1772 gegründet.) Dort hat er die Volksschule besucht und anschließend nach einer Aufnahmeprüfung am Temeswarer Lyzeum Nur 10 (heute Lenauschule), an welchem rumänische, ungarische, serbische und banatdeutsche Schüler lernten, das Abitur (Bakkalaureat) abgelegt. In dieser Zeit war er in verschiedenen banatdeutschen Laienspielgruppen, die Theaterstücke und Lieder in deutscher Sprache vorführten, tätig. Gleichzeitig war er Mitglied in der Handballmannschaft des Lyzeums, in welcher Ungarn, Serben, Rumänen und Deutsche zusammenspielten, die 1965 die rumänische Landesmeisterschaft der Schüler gewannen. Nach einer weiteren Aufnahmeprüfung hat er ein fünfjähriges naturwissenschaftliches Studium mit Diplomprüfung an der Universität Temeswar (heute UVT Timisoara) beendet. Nach einer kurzen Tätigkeit als Lehrer (dort Professor) ist er 1975, wie so viele andere (fast alle) Banater Deutsche, nach Deutschland umgesiedelt, um dem kommunistischen Regime zu entkommen. In Deutschland war er viele Jahre als Realschullehrer tätig. Er war einer der Ersten (seit 1983) in seinem Schulkreis, die dafür gesorgt haben, dass an deutschen Schulen Computerunterricht stattfinden konnte. Er hat auch als einer der ersten Internetseiten von Realschulen entworfen und hochgeladen. Später war er Netzwerkbetreuer und Administrator für 30 vernetzte Schulcomputer zuständig. Zur Zeit betreut er Internetseiten ehemaliger banatdeutscher Orte und eine eigene und beschäftigt sich auch mit Literatur, zum Teil Schundliteratur (welche die Lebensweise, Identität, Sitten und Bräuche der Banater Deutschen auf die übelste Art und Weise volksverhetzend verunglimpft), die aus der Feder ehemaliger Privilegierter der ehemaligen kommunistischen Ostblockstaaten "herüberschwappt" und die damaligen Opfer der menschenunwürdigen Regierungen verhöhnt und verspottet.
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