Die Konkurrenz um den Bau von Schloss Schönbrunn hat sich zu einem Kampf um Leben und Tod entwickelt. Eine reiche adelige Clique verfolgt einen perfiden Plan, verleumdet den jungen Baumeister Fischer und bringt ihn an den Rand des Ruins. Doch wer hasst ihn so, dass er sogar der protestantischen Ketzerei beschuldigt wird? Darauf steht der Tod oder die lebenslange Verbannung. Wer hat ihn in die Falle gelockt? Im Kaffeehaus des Kolschitzky formiert sich der Widerstand gegen das Treiben der Adeligen. Die Kaffeesieder und die Maurerzunft ziehen an einem Strang. Alles kommt darauf an, dass sie noch rechtzeitig den Zeugen finden, der den Baumeister entlasten kann.
Mary Weißenstein ist ein familiäres Pseudonym. Die Autorin hat Kunstgeschichte und Soziologie studiert und an verschiedenen österreichischen Universitäten geforscht und gelehrt. Doch die Wissenschaft zeigt nur Oberflächen. Nun hat sie sich dem historischen Roman zugewendet und sucht unter kalten Steinen und trockenen Daten das wirkliche Leben: Liebe und Hass, Treue und Verrat, Verwegenheit und Angst - und manchmal auch das Komische der Situation. Sie nennt ihren Roman ein ″Gedankenexperiment″. Der Kaffeesieder-Putsch ist ihr erster Roman aus Wiens Vergangenheit. Auch ihr nächster Roman wandelt zwischen der eitlen Welt der Adeligen, der strengen Welt der Handwerkszünfte und der Hungerwelt der Armen. Ein sorgloser alter Adeliger aus Triest bringt diese Welten durcheinander. Der Roman ″Der Geigenschneckenschnitzer″ erscheint im Frühjahr 2017.
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