Im Februar 2013 erfährt Gabi Glaeser, dass sie einen Tumor in ihrem Kopf hat. In ihrem Buch beschreibt sie, welche Gefühle und Ängste diese Diagnose in ihr auslöst und wie sie versucht, damit umzugehen. Sie erfährt die Geborgenheit ihrer Familie und ihrer Freunde, die sie auffangen und unterstützen. Zudem beschäftigt sie sich mit ihren familiären Wurzeln, mit dem Tod und mit der Vergänglichkeit. Gabi Glaeser bewegt sich zwischen Rückzug und Offenheit - sie braucht beides. Gespräche mit der Familie und mit Freunden, aber auch das Alleinsein, den Gedanken nachhängen und Tränen und Ängste zulassen. Sie berichtet über den monatelangen Heilungsprozess mit allen Höhen und Tiefen und über ihre Entscheidung, nicht wieder an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren, sondern sich anders zu orientieren. Die Ergebnisse der Nachuntersuchungen bleiben ohne Befund. Doch noch immer gibt es Spuren der Angst, wann immer es in ihrem Kopf sticht oder schmerzt - und schöne Momente, die ihr helfen, ihre Angst zu überwinden. Eine sehr lesenswerte Geschichte - nicht nur für Betroffene und ihre Angehörigen.
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