79 Luftangriffe ließen die Menschen in der Stadt Osnabrück während des 2. Weltkriegs nicht zur Ruhe kommen. Tausende Male mussten die Einwohner einen der unzähligen Schutzräume aufsuchen, um dort oftmals über Stunden in schlechter Luft, Feuchtigkeit und immer währender Furcht auf die Entwarnung zu warten. Stets in Angst und Sorge um Angehörige, das eigene Hab und Gut und sich selbst. Der Mangel an bombensicherem Schutzraum verschärfte die Situation in der Stadt stetig und so leitete man im Sommer 1943 eine der wohl ungewöhnlichsten Bauphasen Osnabrücks in die Wege. In Rekordzeit wurden unter Hochdruck tausende neue Schutzplätze errichtet. Über 40.000 davon konnten hierbei allein durch den Bau von sogenannten „Luftschutzstollen“ oder „Stollenbunkern“ geschaffen werden. In diesem Buch wird die Geschichte einer dieser ehemaligen Bunkeranlagen vorgestellt.
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