Die Ankunft mit Gepäck, der Sommer grüßt von den Meeresweiten her. Die Haare salzig feucht von der letzten Welle. Ein Segelboot hält Kurs, leicht wird der Tag. Vögel sitzen im schwarzen Holunder. Geisternetze treiben ihr Unwesen unter dem arktischen Eis. In den Geröllschichten Gazas schmeckt der Tee bitter, Unrecht misst mancher mit riskanten Annahmen. Einen der Schwerpunkte des Bandes bildet das Thema Kollaps in unterschiedlichen Variationen, Kassandra tritt auf. Die Indizien für den ökologischen Niedergang zeichnen sich in die Gedichte hinein. Immer mehr entrücken grüne Wälderwände, scheinen die Gebete der Indigenen vergeblich, um den Brandherden Einhalt zu gebieten. Folge durch die Fluchten Roms, die Kreuzgänge, tangiere die Skulpturen. Einst die leeren Tempel nutzten die Mönche als Steinbrüche. Welche Rollen schreibt für uns das Theater auf den Leib? Wie verträgt sich der Ehekosmos mit anderen filigranen Freiheiten? In milder Spätsommernacht überraschen die Meteorschauer der Perseiden.
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