Vor ungefähr zweitausend Jahren schrieb der römische Historiker Tacitus, dass die Germanen Merkur als höchsten ihrer Götter verehrten. Damit meinte er einen germanischen Gott, den er dem römischen Merkur gleichsetzte. Weil Tacitus den Namen aber nicht nannte, musste dieser erdeutet werden. Viele Jahrhunderte später wurde unter den meisten Gelehrten Übereinstimmung dahingehend erreicht, dass Tacitus Wodan gemeint habe und auch heute wird diese Auffassung vielerseits noch als richtig angenommen. Die Herleitung dieser Annahme wird hier mit Hilfe der vorhandenen historischen Quellen geprüft – das Ergebnis begründet schwerwiegende Zweifel an einer festsitzenden Sichtweise.
Dieses Buch erfordert die Bereitschaft komfortable und ausgetretene Pfade zu verlassen, um unvoreingenommen angeblich selbstverständliche ‚Fakten‘ unter die Lupe zu nehmen.
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