»Der Spalt der Metapolitik« enthält Hinweise auf Thomas Hobbes, Giambattista Vico, Ernst Jünger, Martin Heidegger, Peter Sloterdijk, Rolf Peter Sieferle und andere. Die Hinweise erfolgen entlang eines philosophischen Gedankengangs, der eine bestimmte Einsicht über die Gegenwart nach sich zieht. Der aus der alten Idee des Fortschritts hervorgegangene »Transformationsprozeß«, der das Gesetz ist, nach dem die westliche Welt angetreten ist, zur planetarischen Phantasmagorie zu werden, ist ein »stahlhartes Gehäuse«, dem, wenn Politik nur noch dem Zweck dient, seine Unausweichlichkeit zu bestätigen, allein metapolitisch begegnet werden kann. Der Verfasser schlägt in seinem absichtlich undisziplinierten Essay aber auch Seitenwege ein und verfolgt Nebenzwecke, die schon in den Kapitelüberschriften zum Ausdruck kommen: die »Unruhe der Sterblichen« wird in die Betrachtung einbezogen, der gegenwärtige gesellschaftliche Unfrieden in das mythische Bild des »Messerstichzeitalters« gefaßt und der Möglichkeit einer Auferstehung der toten Philosophie nachgedacht.
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