Sie war immer am Rande seines Bewusstseins. Die stille Katharina mit den klugen Augen. Zwanzig Jahre später steht Marcus plötzlich vor ihr. Der Mann, den sie in der Schule heimlich beobachtet hat. Jetzt ist er Witwer, sie ist verheiratet. Aber wenn er sie ansieht, sieht er etwas, das sie selbst vergessen hat. Katharina hat alles erreicht. Partnerin in einer Top-Kanzlei, Villa im Essener Süden, einen Mann, der sie auf Händen trägt. Aber Stefan ist zu sanft. Zu rücksichtsvoll. Und Katharina fühlt sich erstickt von so viel Fürsorge. Marcus fragt nicht. Er sagt. Und plötzlich kann Katharina wieder atmen. Stefan spürt, dass seine Frau sich verändert. Er liebt sie, aber vielleicht liebt er sie falsch. Als er Yvonne begegnet, begreift er zum ersten Mal: Es ist keine Schwäche, geführt werden zu wollen. Yvonne zeigt ihm einen Ort, an dem Menschen ihre Masken ablegen dürfen. Wo Hingabe kein Versagen ist. Wo Stefan nicht funktionieren muss. Zur Adventszeit treffen vier Menschen Entscheidungen, die alles verändern. Zwischen Glühweinduft und Schnee entdecken sie, wer sie wirklich sind. Und was es kostet, endlich zu leben. Ein Weihnachtsroman über Sehnsucht, verbotene Gefühle und den Mut, sich selbst zu finden.
Frederic LaMar schreibt über die komplexen Dynamiken menschlicher Beziehungen mit psychologischem Feingefühl. Seine über zwanzigjährige Erfahrung als Analyst prägt seinen Blick für zwischenmenschliche Machtstrukturen und emotionale Nuancen. In seinen Romanen stehen authentische Beziehungen im Mittelpunkt, die auf Respekt, Konsens und emotionaler Ehrlichkeit basieren. Er erzählt von Menschen, die den Mut finden, ihre wahren Bedürfnisse zu leben, jenseits gesellschaftlicher Erwartungen. "Der Weihnachts Dom" ist sein erster Roman, der im Ruhrgebiet spielt. LaMar lebt und arbeitet in Deutschland und schreibt für Leserinnen und Leser, die anspruchsvolle Liebesgeschichten mit psychologischer Tiefe schätzen.
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