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Des Reiches Krone
ePUB
1,2 MB
DRM: kein Kopierschutz
ISBN-13: 9783756293018
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 28.07.2022
Sprache: Deutsch
CHF 0.50
inkl. MwSt.
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Mehr erfahrenDes Reiches Krone ist eine historische Novelle von Wilhelm Raabe, die Anfang bis Mitte des 15ten Jahrhunderts spielt.
Auszug:
Am dreiundfünfzigsten Tage der Belagerung - anderthalb Jahrtausende nach dem Untergange der römischen Republik, neunhundertsiebenundsiebenzig Jahre, nachdem der König der Heruler den Knaben Romulus Augustulus auf das Landgut des Lucull in Kampanien gesendet hatte, - war Konstantinopel gefallen. Zwei Kaisertümer und zwölf Königreiche gab Gott in die Hand des zweiten Mohammed, Morads Sohn. Was die Christenheit in dumpfem Stumpfsinn, sich selber zerfleischend in Religionskriegen und Fehden der Fürsten und Völker, nicht abwehren wollte, das war nun vollendet. Der große Schrecken war da.
Am Tage des heiligen Laurentius in diesem Jahre 1453 sitzt in einem engen Gemach in einem Hause am Paniersberge in Nürnberg ein greiser Mann, der schreibt, was wir nachher lesen. Das tiefe Fenster ist dem Hausgärtlein und darüber hin der Stadtmauer zugewendet. Das Stüblein ist kahl und ohne jeglichen Schmuck, doch über dem Garten liegt die Sonne, und der Tag ist freundlich und der Himmel blau.
Auszug:
Am dreiundfünfzigsten Tage der Belagerung - anderthalb Jahrtausende nach dem Untergange der römischen Republik, neunhundertsiebenundsiebenzig Jahre, nachdem der König der Heruler den Knaben Romulus Augustulus auf das Landgut des Lucull in Kampanien gesendet hatte, - war Konstantinopel gefallen. Zwei Kaisertümer und zwölf Königreiche gab Gott in die Hand des zweiten Mohammed, Morads Sohn. Was die Christenheit in dumpfem Stumpfsinn, sich selber zerfleischend in Religionskriegen und Fehden der Fürsten und Völker, nicht abwehren wollte, das war nun vollendet. Der große Schrecken war da.
Am Tage des heiligen Laurentius in diesem Jahre 1453 sitzt in einem engen Gemach in einem Hause am Paniersberge in Nürnberg ein greiser Mann, der schreibt, was wir nachher lesen. Das tiefe Fenster ist dem Hausgärtlein und darüber hin der Stadtmauer zugewendet. Das Stüblein ist kahl und ohne jeglichen Schmuck, doch über dem Garten liegt die Sonne, und der Tag ist freundlich und der Himmel blau.
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