Als ich begann, meine Erlebnisse und Gefühle in Gedichtform zu fassen, dienten sie mir zunächst zur Verarbeitung und Bewältigung des Erlebten, auf meine eigene Art und Weise. Ich setzte mich noch einmal damit auseinander, litt oder freute mich noch einmal während des Entstehungsprozesses und legte es dann erschöpft oder glücklich als etwas Neues, Ganzes, zur Seite - schloss damit ab. In gewisser Weise war es jedes Mal wie eine Geburt. Meine Gedichte sind mein Herzblut, meine Seelenkinder. Es war meine Art und Weise der Alltagsbewältigung, wie andere Menschen sich in die Arme eines geliebten Menschen flüchten, es ihm erzählen. Die wirklichen Katastrophen in meinem Leben, aber auch die höchsten Glücksmomente, bleiben unkommentiert, weil mich jeweils beide verstummen ließen, entweder in namenloses Entsetzen oder in tiefste Demut und Dankbarkeit. So kann ich also weder die Dunkelheit der tiefsten Täler noch die irisierende Helligkeit meiner Flüge zu den Sternen mit Ihnen teilen, aber alles andere, was das Leben mir sonst zugedacht hat. Es hat eine Weile gedauert, bis mir bewusst wurde, ich stehe mit diesen Gefühlen nicht alleine auf der Welt. Ich fand Antworten in anderen Menschen und in zahllosen Büchern und jedes Mal, wenn ich auf derlei traf, fühlte ich mich verstanden, geborgen und nicht mehr so einsam. So wurde die Idee geboren meine Erlebnisse und Gefühle mit Ihnen zu teilen, beseeligt von dem Wunsch, Ihre Herzen zu berühren, die Möglichkeit bietend, sich selbst darin wiederzufinden, sich verstanden zu fühlen, um vielleicht daraus Kraft zu schöpfen. In der Hoffnung, es möge mir gelingen, tauchen Sie ein mit mir, in: "Die Farben meines Lebens."
"Gedichte waren schon immer meine Leidenschaft. Lyrik überhaupt. Wenn andere Tagebuch führten, drängte es mich das Erlebte in Gedichtform niederzuschreiben." Die Schweizer Autorin studierte Krippenpädagogik und später Pädagogik und Psychologie für Kinder und Jugendliche. Sie entwickelte ein neues Bildungs- und Erziehungskonzept, welches die reinen Altersgruppen in Kindereinrichtungen ersetzte und an ihre Stelle altersgemischte Gruppen treten ließ, die auf dem Konzept der gegenseitigen Hilfe, Achtung und Zuneigung, sowie der ineinandergreifenden, jeweils altersspezifischen Bildungsprogrammen basierten, die speziell von ihr neu entwickelt wurden. "Die Farben Meines Lebens" sind das Erstlingswerk der Autorin, sie arbeitet bereits an Ihrem nächsten Buch "Im Wandel der Emotionen".
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