Das „Hi“ schließt Welten und es eröffnet Welten. Es ist der Gruß aller an alle auf dem einen, eins gewordenen Globus. Wer „Hi“ sagt, ist entweder gedankenlos oder selbstvergessen. Oder offen für andere, egal welcher Hautfarbe. Und wo immer sie anzutreffen sind. „Hi“ bedeutet auch: Unser Leben wird global angeglichen. Wir werden einander immer gleicher. Um diesem Schreckensbild zuvorzukommen, muss das „Hi“ individuell betont werden, von jedem auf seine Weise. Damit aus ihm ein „Hoch“ auf die Verschiedenheit wird.
Erik v. Grawert-May, Professor (em.) für Unternehmensethik u. -kultur an der Hochschule Lausitz (FH), lebt als Unternehmer in Berlin. www.grawert-may.de
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