Sie ist die mächtigste Frau Deutschlands. Die erste sozialdemokratische Kanzlerin. Und sie hat sich geschworen, ein Vermächtnis zu erfüllen! Eigentlich war Helena von Eschenbach, die bisherige Chefin einer Stiftung, eine Außenseiterin unter den Kanzleramtsanwärtern. Doch dann wirbelten Skandale ihre Konkurrenten kurz vor der Wahl vom Kandidatenkarussell. Zur Begeisterung von Wählern und Wirtschaft stößt die Kanzlerin ein gigantisches nationales Aufbauprogramm an. Dafür stellt sie in einem Akt beispiellosen Mäzenatentums das milliardenschwere Vermögen ihrer Stiftung in den Dienst des Gemeinwohls. Deren Wurzeln reichen zurück in die düsteren 1940er Kriegsjahre und sind verflochten mit dem Aufstieg eines angesehenen Zürcher Bankhauses.
Doch von Eschenbachs "Pro Deutschland"-Kurs kommt ins Schleudern, als sie auch noch den Ausstieg aus dem Euro fordert. Die Koalitionspartner kündigen das Regierungsbündnis auf. Es kommt zu Neuwahlen. Von Eschenbach gelingt triumphal die Wiederwahl - auch, weil ihr entscheidende Prozentpunkte zufallen, als am Vorabend der Wahl ein Attentat auf sie verübt wird.
Manipulativ, instinktsicher und skrupellos bedient sich die charismatische Kanzlerin fortan der politischen Schalthebel. Als einige ihrer Widersacher auf mysteriöse Weise ums Leben kommen, beginnt Alexander Isenschmid, Spross der mit der Stiftung verquickten Bankiersfamilie und enger Vertrauter von Eschenbachs, zu recherchieren. Damit bringt er sich und sein Umfeld in tödliche Gefahr...
Andreas Russenberger ist ein spannender Politikthriller mit hochaktuellen Bezügen gelungen - schwarzer Humor und bissige Satire inbegriffen!
Andreas Russenberger, geboren 1968, studierte Geschichte und Politologie in Zürich. Nach weiteren Diplomen an der Universität St. Gallen und der Stanford University (USA) arbeitete er viele Jahre als leitender Managing Director für einen globalen Finanzkonzern. Er lebt mit seiner Familie am Zürichsee. "Die Kanzlerin" ist sein erster Roman.
Mehr Informationen über den Autor finden Sie unter: www.andreas-russenberger.ch
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.