Was wir über die Olympischen Spiele der Antike wissen und wie die Griechen damals lebten, erfahren wir durch Milon von Kroton, dem erfolgreichsten Olympioniken seiner Zeit. Begleiten wir ihn in seiner 30jährigen Karriere, in der er 7mal bei Olympia sowie 26mal bei weiteren panhellenischen Spielen siegte und uns Einblicke in die Höhen und Tiefen der Spiele gewährt. Bereits nach dem ersten Sieg bei Olympia, so war es damals üblich, zählte er zu den privilegierten Bürgern seines Stadtstaates: Siegte als Heerführer in der Schlacht gegen Sybaris, war freundschaftlich verbunden mit Pythagoras und verkörperte in seiner Lebensführung das altgriechische Ideal, der Harmonie von Körper und Geist. Als Buchautor hiterließ er Hinweise zum Training der Athleten und äußerte sich zu Problemen seiner Zeit. - Allein die Tatsache, dass es den alten Griechen über 750 Jahre gelang, die Spiele trotz aller Streitigkeiten und Kriege durchzuführen, sollte uns heute zu denken geben!
Als an der Antike interessierter Sportwissenschaftler und Germanist, der sich bereits in zwei Buchtiteln dem Olympioniken ″Milon von Kroton″ näherte, legt der Autor hiermit dessen fiktive Biografie mit der Absicht vor, an die Olympischen Spiele der Antike zu erinnern. Dabei hielt er sich weitgehend an historische Fakten, wobei Atlante, Hella, Hadubald und der Schäfer keine historisch verbürgte Gestalten sind.
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