»Wortgewaltiges Werk über ein brisantes Thema« - Charlea, LovelyBooks-Rezensentin
Gregor Bach empfindet nur Verachtung für die Gescheiterten. Als eine Drogensüchtige sich das Vertrauen seiner Kinder erschleicht, reagiert er gewalttätig und löst damit eine Kettenreaktion aus, der er nichts entgegenzusetzen hat: unaufhaltsam frisst sich von diesem Tag an ein zerstörerisches Feuer in seine Beziehungen und seine materielle Existenz. Zuletzt landet Gregor in den Kellergewölben der Wohlstandsgesellschaft, wo er in ein Geflecht von undurchsichtigen Beziehungen und persönlichen Geheimnissen gerät. Als selbst die Menschen, die ihm nahestehen, von den Verwicklungen erfasst werden, trifft Gregor eine radikale Entscheidung, um der Situation zu entkommen ...
»Die Schulter des Riesen« ist ein spannender Roman über den Schmerz des Verlusts und das überraschende Glück, das wir in uns selbst finden können.
Raffael J. Rauhenberg veröffentlichte sein erstes Buch »Zerschlag dein Spiegelbild« beim Verlag Jungbrunnen. Der Jugendroman wurde unter anderem in die Empfehlungsliste Die besten 7 Bücher von Focus/Deutschlandfunk aufgenommen (Juni 1996) sowie in die Ehrenliste zum Österreichischen Jugendbuchpreis (1997).
Nach beruflichen Irrfahrten in verschiedenen Branchen ist Raffael Rauhenberg heute im Artenschutz tätig und führt in einem wichtigen Vogelschutzgebiet ornithologische Erhebungen durch. Als Schriftsteller hat er überwiegend Auftragstexte verfasst, 2017 erschien sein viel beachteter Roman »Die Schulter des Riesen«.
(...) Raffael Rauhenberg gelingt eine authentische, detaillierte Beschreibung des Lebens auf der Straße, ganz unten, in allen seinen Facetten. Zwischen Sucht, Prostitution von jungen Strichern, Übernachtungen in Parks oder Notunterkünften, dem Betteln, der Verwahrlosung und dem würdelosen frühen Tod einer Obdachlosen, wird die Aussichtslosigkeit dieser nicht selbst gewählten Schicksale deutlich und ergreift den Leser, die es im Gegensatz zu den anderen noch schaffen, die "verflucht zähfließende Zeit" in etwas kostbares umzuwandeln und ihr einen Sinn zu geben.(...)
Juni 2019
(...) Raffael Rauhenberg gelingt eine authentische, detaillierte Beschreibung des Lebens auf der Straße, ganz unten, in allen seinen Facetten. Zwischen Sucht, Prostitution von jungen Strichern, Übernachtungen in Parks oder Notunterkünften, dem Betteln, der Verwahrlosung und dem würdelosen frühen Tod einer Obdachlosen, wird die Aussichtslosigkeit dieser nicht selbst gewählten Schicksale deutlich und ergreift den Leser, die es im Gegensatz zu den anderen noch schaffen, die "verflucht zähfließende Zeit" in etwas kostbares umzuwandeln und ihr einen Sinn zu geben.(...)