Es gibt viele Weisen des Verschwindens. Der Horizont gleicht einer Linie aus unzähligen Fluchtpunkten. Sie sind Schwellen, auf die alles zuläuft und sich schließlich dem Blick entzieht. Es verschwindet.
Die vier Gedichtzyklen des vorliegenden Bandes gehen diesem Verschwinden nach, in dem sich Sichtbares und Unsichtbares verschränken, Anwesendes und Abwesendes ineinander verspiegeln. Jedes Verschwinden überschreitet eine Grenze, ist ein Verlieren von Gesicht.
Sabine Hemetsberger, geb. 1961, studierte Biologie und Germanistik in Marburg, Philosophie und Pädagogik in Darmstadt, Philosophin M.A., lebt und arbeitet heute in der Nähe von Darmstadt
Bisher erschienen:
STRÖME & HÜLLEN, 2016 WORT. GEORTET, 2017 METAPHOTOSEN I - III, 2017
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