Langsam und träge schwebte das föderale Kontrollschiff durch die Trümmer der Raumstation. Wie eine Hummel, die bedächtig von Blüte zu Blüte schwirrt, bewegte es sich, nur von Manövrierfeldern angetrieben, von Bruchstück zu Bruchstück. Das Schiff sah sogar beinah so aus wie das irdische Insekt. Plump und rundlich. Mit einer auffälligen schwarz-gelben Farbcodierung versehen, die in Längsstreifen über den Rumpf des Bootes lief.
Begleiten Sie sechs Spezialisten auf ihrer gefährlichen und ereignisreichen Suche nach einem Artefakt, das sie in die Vergangenheit und die Zukunft der Menschheit entführt. Die Reise bringt sie nach Südosteuropa, den Nahen Osten und Spanien, in die Sierra Nevada. Gejagt von der russischen Armee und geheimnisvollen Außerirdischen sowie deren Schergen, sind sie ihren Gegnern lange Zeit einen Schritt voraus. Doch der Abstand verringert sich immer schneller. Zur gleichen Zeit spitzt sich in der Galaxis ein Jahrtausende schwelender Konflikt zu. Die Nemesis ist erneut erwacht und streckt ihre Fühler gegen die Völker und Rassen der Milchstraße aus.
Thomas Günter: Thomas Günter wurde in einer stürmischen und regnerischen Nacht im Februar 1967 in Berlin geboren. Schon als Kind wünschte er sich, dass Mr. Spock und Kapitän Kirk auftauchten und ihn an ihren Abenteuern teilhaben ließen. Da das leider nicht geschah, begann er sich selber kleine Geschichten auszudenken und diese zunächst auf einem Mono Kassettenrecorder aufzunehmen. Endgültig verloren für Science Fiction und Abenteuer war er, wie so viele seiner Generation, durch Star Wars. Aber nicht nur. Gleichzeitig fielen ihm in dieser Zeit auch Anthologien von Wolfgang Jeschke und die Geschichten von Stanislav Lem, Robert E. Howard und die ersten Romane von Alan Dean Foster in die Hände. Später kamen Philipp K. Dick, Sergej Snegow und Asimov dazu. Seitdem liest er sich Querbeet durch Buchhandlungen, ob Strabo, Herodot, Plinius der Ältere oder aktuelle Autoren wie James Corey oder Eric H. Cline. Nach dem Abitur mit Tacitus und Herodot im Jahr 1985, verschlug es ihn zunächst für drei Monate als Skilehrer in die Alpen um danach nach Pisa in Italien umzusiedeln. Nicht nur der Pasta wegen. Vor fünf Jahren brachen sich die Geschichten, die sich in seiner Imagination über die Jahre und Jahrzehnte entwickelt haben, bahn. Zunächst in Form von Konzepten und Skizzen. Dass er den Mut und die Kraft gefunden hat, dem Nachzugehen, verdankte er privaten Umständen und seiner Frau.
Caterina di Montebasso
Caterina di Montebasso erblickte, an einem heißen Frühsommertag des Jahres 1965 in einem kleinen Marktflecken in der Po-Ebene, das Licht der Welt. Die weltoffene Sichtweise ihres Onkels, des durchaus wehrhaften Gemeindepriesters, ließ sie früh gegen Konventionen ankämpfen. Um während des Studiums in Berlin ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, arbeitete sie als Krankenpflegerin, Kurierfahrerin, in der Gastronomie und sogar auf dem Bau. Bereits gegen Ende des Studiums verbanden sich ihre beiden Leidenschaften, die Astronomie und die Literatur, so dass die Konsequenz, das Ersinnen von Science-Fiction Geschichten, logisch erschien. Sie hat bereits erfolgreich einige ihrer Kurzgeschichten veröffentlicht.
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