Die Verwandlung der Standeskultur

Die Verwandlung der Standeskultur

in eine natürliche Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung

Wolfgang Hauke

Gesellschaft, Politik & Medien

Paperback

202 Seiten

ISBN-13: 9783759704405

Verlag: BoD - Books on Demand

Erscheinungsdatum: 26.04.2024

Sprache: Deutsch

Schlagworte: natürliche Demokratie, Kulturwandel, Standeskultur, Klassenkultur, Kulturbilanz

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Der Mensch befindet sich heute in einer kulturellen Zwickmühle. Einerseits wird immer klarer, dass sich der Mensch ein "weiter wie bisher" nicht mehr leisten kann. Andererseits ist seine übernatürliche Kulturgestaltung derart komplex geworden, dass er sie nicht auf eine radikale Weise verändern kann, ohne eine Kulturkrise zu riskieren. Daher gibt es heute keinen anderen realistischen Lösungsweg als die gezielte Verwandlung der gegenwärtigen Kultur in eine natürliche Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung.

Das vorliegende Buch vollzieht nicht nur nach, wie der Mensch in die heutige Kultursituation geraten ist, sondern zeigt auch einen Weg auf, durch den der Mensch auf eine systematische Weise eine natürliche Demokratie der symbiotischen Gleichberechtigung verwirklichen kann.
Wolfgang Hauke

Wolfgang Hauke

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Der Hauptgrund für diese Entwicklung bestand darin, dass ich in eine traumatisierte Großfamilie (Sudetenflüchtlinge) hineingeboren wurde und mit 20 Jahren auf die Verhaltensweisen meiner Familie allergische Reaktionen entwickelt habe. Daher habe ich bereits vor der Pubertät damit begonnen, mich mit der drängenden Frage zu beschäftigen, weshalb das menschliche Verhalten bisweilen unerträglich ist.

Nach 40 Jahren der intensiven Forschung habe ich eine zufriedenstellende Erklärung gefunden, wodurch ich mich von meinem in der Kindheit ausgebildeten passiv-defensiven Überlebenskonzept befreien konnte.

In den letzten 25 Jahren habe ich jeweils in einer mehrmonatigen Winterpause die Forschungsergebnisse der Kulturgeschichte, der Anthropologie, der Ethnologie, der Soziologie, der Psychologie und weiterer Wissenschaften in Eigenregie studiert und habe dadurch eine eklatanten Widerspruch zwischen den Forschungsergebnissen der Wissenschaft und der Kulturgeschichte erkannt. Vor allem die Einteilung des Menschen in absolutistische Kulturstände ist ein fundamentaler Widerspruch zur sozialen Natur des Menschen, die zu einer besonderen Fähigkeit zur Freiheit und zu einer intensiven symbiotischen Beziehungsgestaltung fähig ist. Dadurch fallen die Kultursymptome, welche die Standeskultur seit je her produziert auch heute noch entsprechend destruktiv aus.

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