"die meisten menschen / schlagen sich durch // und töten ihre eine hälfte / damit die andere lebe": Ingeborg Arlts Gedichte stehen erkennbar für jene andere Hälfte, die sich nicht mit Fragebögen und schnellen Meinungsbildern abtun läßt, sondern durchschaut und rebelliert. Sie reflektieren die Weichenstellungen auf persönlicher und unser aller Lebensbahn. Denn man muss nicht sein wie Aschenputtels Schwestern, "Aufstiegswillig / Blut im Schuh". Man kann sich entscheiden, gewissenhaft und menschlich, auch in der Sprache, wie Arlts gesammelte Gedichte aus fünfzig Jahren eindrucksvoll beweisen.
Ingeborg Arlt, geboren 1949 in Berlin-Friedrichshagen, arbeitete von 1970 - 2012 als Diplom-Bibliothekarin in Brandenburg/Havel und war im 'Nebenberuf' die unverheiratete Tochter einer pflegebedürftigen Mutter. Arlt ist Mitglied des Schriftstellerverbandes (VS) und Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
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