Nach dem Terroranschlag am 11. September in New York bekam die Aufgabe der deutschen Jagdgeschwader eine neue Brisanz. Mit der Verabschiedung des Luftsicherheitsgesetzes war es nun scheinbar erlaubt, entführte Passagiermaschinen abzuschießen, um größeres Unheil abzuwenden. Das Bundesverfassungsgericht widersprach aber dieser Gesetzgebung. Offen blieb allerdings die Frage, wie handelt die Besatzung eines Jagdflugzeuges in so einer Situation…
Nun hat Major a.D. Norbert Strehlow, B.A. die Frage, die bei seinem Dienst auf der Alarmrotte des Jagdgeschwaders 71 "Richthofen" elementar war, neu bewertet: Ist es moralisch erlaubt, eine gewisse Anzahl von unschuldigen Menschen zu töten, damit das Leben von anderen unschuldigen Menschen gerettet werden kann? Können Gesetze eines Staates überhaupt moralisch sein?
Ich bin bei der Luftwaffe Jagdflugzeuge geflogen. Dies ist eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, die ständige Konzentration erfordert und eine große Belastung für den Körper bedeutet. Nach zwei Krebsoperationen mit anschließender Strahlentherapie durfte ich 2006 eine Reha machen. Dort lernte ich zum ersten Mal Qigong kennen. Seitdem habe ich mich intensiv mit Qigong beschäftigt. Nach meiner Ausbildung zum "Medizinischen Qigong-Trainer" in München habe ich noch das Kontaktstudium Qigong an der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg absolviert. Um meinen Wissensdurst weiter zu stillen, habe ich mehrere Reisen nach China unternommen. Dort konnte ich mein Wissen weiter vertiefen. Qigong hat mir geholfen, die körperliche und mentale Belastung beim Fliegen besser zu verkraften. Auf Grund meiner Krebserkrankung muss ich weiter eine Dauermedikation nehmen. Qigong hilft mir die Nebenwirkungen besser zu verkraften.
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