Dostojewskij im Kreuzverhör

Dostojewskij im Kreuzverhör

Horst-Jürgen Gerigk, Rudolf Neuhäuser

Sprachen

Paperback

132 Seiten

ISBN-13: 9783868090031

Verlag: Mattes Verlag Heidelberg

Erscheinungsdatum: 14.10.2015

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Dostojewskij

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In allgemein verständlicher Darstellung wird Dostojewskij hier
aus zwei ganz verschiedenen Richtungen in den Blick gerückt:
als „Künstler” und als „Ideologe”. Eine Einführung für den Leser von heute.
Ein Klassiker der Weltliteratur oder Ideologe des neuen Russland? Das ist heute die Frage, wenn es um Dostojewskij geht. Seine Romane haben es zu einer weltweiten Präsenz im kulturellen Bewußtsein unserer Zeit gebracht. In Tokio und Berlin, in Paris und New York, in Oslo und Rom halten Buchhandlungen den Meister aus Rußland parat. Von Moskau und Petersburg ganz zu schweigen. Zahllos sind seine Leser. Dostojewskij, der geniale Erzähler, wird jedoch von Dostojewskij, dem Propheten und Missionar der russischen Orthodoxie, wie von einem Schatten begleitet. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat sich der russische Staat unter Putin wieder der russisch-orthodoxen Kirche zugewandt, und Dostojewskij, der Chefideologe des russischen Nationalismus, gewinnt neues Ansehen. Nicht nur dieser überraschende Vorgang erhält mit »Dostojewskij im Kreuzverhör« die notwendige Analyse. Voraus geht die Beantwortung der Frage »Warum ist Dostojewskij ein Klassiker?«.
Horst-Jürgen Gerigk

Horst-Jürgen Gerigk

Prof. Dr., (emeritiert), seit 1974 Professor für Russische Literatur
und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Seine zentralen Arbeitsgebiete sind die russische, deutsche und amerikanische Literatur sowie die Geschichte der Ästhetik von Kant bis Heidegger. Er ist Gründungsmitglied der Internationalen Dostojewskij-Gesellschaft, war von 1998 bis 2004 ihr Präsident und gehört jetzt zu ihren Ehrenpräsidenten.

Rudolf Neuhäuser

Rudolf Neuhäuser

O. Univ.-Professor (emeritiert) für Slawistik an der Alpen-Adria Universität in Klagenfurt. Seine zentralen Arbeitsgebiete sind die russische und slowenische Literatur vom 18. Jh. bis zur Gegenwart.

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