Den frischgebackenen Junglehrer Felix Hohndorf verschlägt es aus dem geschäftigen und quirligen Leipzig nach Neustadt in die tiefste Provinz der Republik. Der Philanthrop und Mathematiklehrer Meisner hilft ihm, die Praxis des pädagogischen Alltags zu bewältigen. Jo, die liebeshungrige Bäckersfrau, weiht ihn in die Geheimnisse des Kamasutra ein und während Felix am Tage lehrt, lernt er des nachts Liebe machen. Er freundet sich mit Edda an, die auf Frauen steht, schnuppert Theaterluft, macht die Bekanntschaft mit den Sicherheitsnadeln des Arbeiter- und Bauernstaates und verliebt sich in Helene. Als Helene wegen illegalem Handel mit Morphium im Gefängnis landet und nach Verbüßung ihrer Strafe heimlich die Republik verlässt, fällte Felix in ein tiefes, schwarzes loch Während des Prager Frühlings lehnt sich Felix zu weit aus dem Fenster und stürzt ab.
Andreas Pietzsch wurde 1937 in Dresden geboren, arbeitete als Chemiearbeiter, Heizer, auf dem Bau und in der Landwirtschaft. Er studierte Naturwissenschaften und Pädagogik und wurde Lehrer. Sein Roman ''Ruf doch einfach mal Ricarda an'' ist der dritte Roman um Felix Hohndorf.
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