Mit diesem Manifest legt Johannsson eine Kurzfassung seines grundlegenden Werkes "Jahrhunderte nach Luther" vor. Er möchte damit seine allgemein verständlichen Thesen, Fragen und Vorschläge zu zeitlosen und aktuellen Themen einem möglichst großen Personenkreis zugänglich machen. In seinen Folgerungen kommt er zu global relevanten Politikvorschlägen, die z. B. die Bekämpfung von Hunger, Ungerechtigkeit und Unterdrückung sowie die Reform der Vereinten Nationen betreffen. Bei der theologischen Grundlegung seiner Ausführungen geht Johannsson außer von der biblischen auch von neuzeitlicher Offenbarung aus, wie sie Joseph Smith (1806 - 1844) empfangen hat. Daraus ergeben sich eine Reihe neuer Perspektiven, z. B. auf das christliche Gottesbild, auf das Leib-Seele-Problem und auf die Debatte Kreation vs. Evolution, in der sich mit dem Konzept der göttlichen Intervention ein Kompromiss abzeichnet.
Bruno Johannsson hat Ökonomie, Philosophie und Theologie an der Universität des Saarlandes studiert und in Forschung und Lehre gearbeitet und publiziert. Nach Renteneintritt verlagerte sich sein Schwerpunkt auf Philosophie, Theologie und Lyrik. Im letzteren Bereich hat er inzwischen zwei Gedichtbände veröffentlicht, die theologischen Hintergrund haben. Er ist Gründungsmitglied des Vereins für Freie Bildung e. V. und des Café Philo in Chemnitz. 2014 erhielt er den Preis der Jury beim Philosophy Slam Chemnitz. Seit 2017 publizierte er zusammen mit Thea Johannsson fünf Bände philosophische Dialoge in der von ihnen entwickelten neo-sokratischen Methode. Dabei befassten sie sich mit zeitlosen und aktuellen Fragestellungen aus der Sozialphilosophie, der Erkenntnistheorie, der Ethik, der Metaphysik und der Anthropologie. In der vorliegenden Publikation verbindet Johannsson seinen ökonomischen, philosophischen und theologischen Sachverstand und umreißt - entgegen dem postmodernen Mainstream und im Sinne von Thomas von Aquin - ein philosophisches System auf theologischer Grundlage.
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