Eines Tages wird das Leben der kleinen Sarah völlig auf den Kopf gestellt. Ihre Eltern, beides Astronomen an einer Sternwarte im äußersten Norden Europas, machen eines Tages eine bahnbrechende Entdeckung: Ein riesiger Himmelskörper rast auf das Sonnensystem zu! Aber noch ist nicht aller Tage Abend, denn der Menschheit bleiben noch viele Jahrzehnte, sich auf dieses Ereignis vorzubereiten. Zeit, bis Sarah eine alte Frau sein wird, die ihr Leben gelebt hat. Gelebt in einem Sonnensystem, wie wir es kennen: Ein Leben unter der Sonne. Zwischen der großen Politik zur Weltrettung, in die Sarahs Eltern immer mehr eingebunden werden, und dem Versuch, ein eigenes, halbwegs normales Leben zu führen, ist Sarahs Leben von den tiefgreifenden Umwälzungen geprägt, welche die Menschheit zu erdulden hat, um ihren Fortbestand zu sichern. Ist dies noch Science Fiction oder reine Fantasy? Vor 70.000 Jahren zog ein Roter Riese mit einem Drittel Sonnenmasse durch die Oortsche Wolke an unserem Sonnensystem vorbei. Unsere direkten Vorfahren werden einen wandernden Stern beobachtet haben und wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere Göttermythos darin seinen Ursprung... In Katastrophenfilmen aus Hollywood retten in letzter Minute wagemutige Astronauten die Erde, indem sie mit einer Atombombe den heranrasenden Planetoiden sprengen, dringen bis zum Erdkern vor, um diesen wieder in Rotation zu setzen oder heizen gar mit einer riesigen Wasserstoffbombe die Sonne wieder an. Diese Stories sind keine Science Fiction, sondern reine Fantasy-Geschichten, da sie naturwissenschaftliche Tatsachen geflissentlich ignorieren. Ein Leben unter der Sonne dagegen ist ein spannender Thriller, der sich strikt an die Realität hält, um der Frage nachzugehen: Könnten wir es schaffen? Wäre die Menschheit tatsächlich in der Lage, die Welt zu retten? Oder sind wir letztendlich doch zum Untergang verurteilt? Es ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch eine gesellschaftliche. Denn eines ist klar, nur wenn alle Menschen an einem Strang ziehen, uneigennützig gemeinsam auf das große Ziel hinarbeiten, wird es ein Happy End geben können. Aber wären wir dazu wirklich bereit?
Martin Guan Djien Chan wurde 1966 als Sohn einer Berlinerin und eines Hongkongers in Konstanz am Bodensee geboren. Wie viele Jugendliche begeisterte er sich für Science Fiction, eine Begeisterung, die seitdem nicht nachgelassen hat. Nach seinem Abitur zog es ihn zunächst nach Taiwan und Peking, wo er Chinesisch studierte und arbeitete. Während seines Studiums der Politologie, Sinologie und Mongolistik begann er erste Science Fiction Geschichten zu verfassen. Während er als Manager und Dozent in China, der Mongolei, Bangladesch und Deutschland arbeitete, wuchs die Zahl seiner Geschichten und erste Romanentwürfe entstanden. Als Autor veröffentlichte Martin G. D. Chan 2008 mit «Der erwachte Drache» zunächst ein Sachbuch über chinesische Politik und mit «Korea: Gegenwart und Zukunft einer geteilten Nation» eines über die Koreafrage. Durch diese Veröffentlichungen reifte der Gedanke, auch die bisherigen belletristischen Werke zu redigieren und zu veröffentlichen. 2012 erschienen im Sammelband «Der Ursprungsplanet» sechs seiner Science Fiction Geschichten. Technische Entwicklungen stehen für Martin G. D. Chan nicht im Mittelpunkt seiner Geschichten und Romane, sondern die sich daraus ergebenden gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. «Ein Leben unter der Sonne» ist seine erste Romanveröffentlichung, ein weiterer Roman «Die Sklaven Terras» wird demnächst erscheinen. Als weitere Veröffentlichungen sind ein Band mit Science Fiction Geschichten unter dem Titel «Der Sternenadmiral» geplant, sowie ein Band, deren Geschichten der Autor selbst als «Science Fantasy» bezeichnet: Hier werden für alte Mythen realistische Erklärungen gesucht.
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