Erich Mühsam galt als ungekrönter König des Kabaretts am Anfang des 20. Jahrhunderts. Er war Anti-Bürger und Anti-Militarist, Lyriker und Publizist, eine der treibenden Kräfte der Münchener Räterepublik und politischer Aktivist. Verhaftet nach dem Reichstagsbrand 1933 und nach schweren Misshandlungen wurde er im KZ-Oranienburg ermordet. In dieser Situation bietet die Chronik einen einzigartigen Zugang, indem sie ergänzt durch eine reichhaltige Auswahl an Selbstzeugnissen wichtige Daten zu Leben und Werk versammelt und so ein Einblick in das Leben einer Person gewährt, die zu den berühmten aber auch suspekten und verkannten Literaten zwischen ausgehendem Kaiserreich und dem Untergang der 'Weimarer Republik' gehört.
Volker Griese, Dipl.-Ing. und Privatgelehrter, ist seit 1986 literaturwissenschaftlich tätig. Neben regionalgeschichtlichen Essays verfasste er Biografien über die holsteinischen Autoren Iven Kruse und Dietrich Theden, novellenartig zugespitzte Darstellungen entscheidender Momente der Schleswig-Holsteinischen Landes- und Kriminalgeschichte, Schriftstellerchroniken zu Detlev von Liliencron und Gustav Frenssen und Erich Mühsam, eine Ortschronik sowie ein annotiertes Personenregister zum Werk Walter Kempowskis. Auch erfolgte u.a. die Herausgabe eines Auswahlbandes mit Briefen/Karten Karl Mays. Website: www.volkergriese.jimdo.com
Erich Mühsam im Kampf für Karl May und andere Verkannte, Verfolgte
KGM-Nachrichten
Juli 2020
(...)Eine Chronik, Auswahl, sachkundige Einführung, wichtige Schwerpunkte. Ein exzellentes Nachschlagewerk, selbst für Kenner des Mühsam'schen Werkes.(...)
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KGM-NachrichtenJuli 2020
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