Die Evaluation von Nonprofit-Projekten erlebt eine ungebrochene Popularität. Über die letzten Jahre ist die Wirkungsmessung in den Vordergrund gerückt, die den Wert gemeinnütziger Projekte offenlegen soll. Dabei stellt die Evaluation von Förderprojekten eine spezifische Evaluationssituation dar. Mit dieser Forschungsarbeit wird das Ziel verfolgt, den Fokus der Evaluation von Förderprojekten über die Leistungserstellung der Partnerorganisation hinaus zu weiten. Mithilfe eines empirischen Forschungsdesigns werden weitere Einflüsse auf den Projekterfolg untersucht, die in einer umfassenden Evaluation eines Förderprojekts zu berücksichtigen sind. Ein besonderes Augenmerk legt der Autor dabei auf die Beziehungsqualität in Form von Vertrauen zwischen der Förderstiftung und der Partnerorganisation. Die vorliegende Dissertation wurde von der Stiftung Mercator Schweiz unterstützt.
Rafael Wyser studierte International Affairs and Governance an der Universität St. Gallen und schloss den Master mit der Zusatzausbildung in Wirtschaftspädagogik ab. Während und nach dem Studium arbeitete er unter anderem als Projektmanager für Sekem in Kairo, als Public Administration Berater für Rambøll Management in Hamburg und als International Operations Manager für Marifood ApS in Aarhus. Darauffolgend nahm er sein Doktorat an der Universität Basel auf und arbeitete als Assistent bei Prof. Dr. Georg von Schnurbein am Center for Philanthropy Studies (CEPS). Gegenwärtig engagiert sich Rafael Wyser in der Programmleitung „Stärkung des Medizinalstandorts Bern“ (SMSB), dem Zusammenschluss des Inselspitals Bern mit sechs öffentlichen Spitälern der Region.
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