Vorbemerkung: Da Band 2 eine ausführliche Einführung in das Nahtod-Erfahrungs-Phänomen enthält, kann Band 2 auch ohne Kenntnis von Band 1 gelesen bzw. verstanden werden. Der nun vorliegende Band 2 befasst sich mit den Ursachen der beeindruckenden Übereinstimmungen in den Texten des Tibetanischen Totenbuchs, den Jenseits-Beschreibungen Emanuel Swedenborgs und modernen Nahtodberichten, wie sie im ersten Band "Das Tibetanische Totenbuch, Swedenborg und die moderne Nahtod-Forschung - eine vergleichende Analyse ..." aufgezeigt wurden. (Hinweis: zu Band 1 gibt es eine ausführliche Lesung des Swedenborg-Zentrums Berlin). Bestätigte sich in Band 1, dass Berichte über Nahtoderlebnisse offensichtlich kulturell und zeitlich unabhängig einheitlich sind, so wird in diesem Band konkret dargelegt, welche Mittel bzw. Techniken von den Begründern des Tibetanischen Totenbuchs und Swedenborg angewandt wurden, um Nahtod-Erfahrungen hervorzurufen. Wie detailliert nachgewiesen wird, fungierten hierbei schwere Funktions-Störungen und Ausfälle des Gehirns durch selbsterzeugte (endogene) CO2-Narkosen (als Folge exzessiv ausgeführter Atem-Unterdrückung, Atem-Verlängerung bzw. Pranayama) und/oder selbstinduzierte Migräne im fernöstlich klassischen Yoga & bei Swedenborg für das Hervorrufen von Nahtod-Erfahrungen als Auslöser. In diese Beweisführung einbezogen wurde auch Dr. Raymond Moodys Evokationsverfahren zum Hervorrufen von Nachtod-Begegnungen & Nahtod-Erfahrungen, das Moody in seinem Buch "Blick hinter den Spiegel" vorstellt. Anhand von Ausführungen des Neurologen Dr. Oliver Sacks, die in seinem Buch Migräne zu finden sind, lässt sich eindeutig nachweisen, dass auch Moody für das von ihm entwickelte Evokationsverfahren sog. Reiztypen der Migräne verwendete, um bei seinen Probanden "Mini-Nervenzusammenbrüche" hervorzurufen, die ihm als Voraussetzung für Nachtod-Begegnungen und Nahtod-Erfahrungen dienten.
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