Feuerwache erzählt die Geschichte des Werner von Hackpfüffel, der Ende der 1980er Jahre versucht, über Ungarn und Jugoslawien nach Westdeutschland zu fliehen. Zuerst scheint es zu gelingen, doch dann wird er aufgegriffen und aus Jugoslawien zurück in die DDR verfrachtet. Dort landet er im Stasi-Gefängnis und hat auch dort seine Tätigkeit als ehemaliger Spionagefunker zu verheimlichen. Zu seinem Glück fällt er jedoch bereits nach wenigen Monaten unter ein Amnestiegesetz und kann schließlich die DDR verlassen. Er konnte es nicht lassen, die Komik seiner Erlebnisse hier aufzuzeichnen.
Werner von Hackpfüffel, Jg. 1955, wuchs in der DDR in Meyenburg (Prignitz) und Britz (Kreis Eberswalde) auf, besuchte die Spezial-oberschule für Mathematik und Physik in Kleinmachnow, diente als Spionagefunker in der Nationalen Volksarmee, studierte Technische und Biomedizinische Kybernetik in Ilmenau, wurde nach fast gelungener Republikflucht in Cottbus eingelocht und von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft, erhielt ein Forschungsstipendium bei dem bekannten Neurologen und Hirnforscher O.D. Creutzfeldt am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, studierte Medizin und arbeitete viele Jahre als niedergelassener Augenarzt in Hessen.
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