Finn vom Flussufer erzählt die Abenteuer des jungen Labradormischlings Finn, der vom Stiefvater seiner Menschenfamilie tief im Wald an einen Baum gebunden und zurückgelassen wird. Die Besonderheit an Finn sind nicht nur drei weiße Flecken an den vier ansonsten braunen Pfoten, sondern auch die Gabe mit anderen Tieren kommunizieren zu können. Er findet in den lustigen und immer zu Streichen aufgelegten Waschbär-Geschwistern Na, Ja und Rabea drei Freunde, die ihm helfen sich vom Baum loszumachen. Beim Versuch, den Weg aus dem Wald zurück zu Finns Familie zu finden, stößt der größenwahnsinnige Rotfußfalke Herkules zu dem Quartett. Die ungleiche Gruppe kann die junge Wölfin Amira, die dieselbe Gabe hat wie der Hund, in höchster Not vor zwei Wilderern retten und Finn lernt daraufhin das in diesem Wald lebende Rudel kennen. Nach der zweiten Nacht im Wald bricht Finn Richtung Waldrand auf, um zu seinen Menschen zurückzukehren. In einem zweiten Erzählstrang wird berichtet, wie die Kinder Nike und Henry erst mit ihrer Mutter Kathrin und Stiefvater Martin nach Finn suchen und dann, als Martin darauf besteht, dass die Familie ohne Finn in den lang geplanten Urlaub aufbricht, sich heimlich aus dem Haus stehlen und allein auf die Suche nach ihrem geliebten Hund gehen. In einem spannenden Showdown am Waldrand treffen am Ende die Familie, Finn und die zwei Wilderer aufeinander, die sich an Finn rächen wollen. Martin, der es inzwischen längst bereut, den Hund ausgesetzt zu haben, rettet Finn im letzten Moment das Leben. Die spannende Geschichte wird zwischendrin von vielen lustigen Gegebenheiten aufgelockert, unter anderem, wenn Finn im Wald auf ganz unterschiedliche Tiere trifft, von streitbaren roten Waldameisen bis zu einem etwas durchgeknallten Mauswiesel-Paar. Es gibt also auch jede Menge zu lachen in diesem Kinder- und Jugendbuch, das sich an ein Vorlese-Publikum ab 5 Jahre und Selbstlese-Publikum bis etwa 13 Jahre richtet. In einem Anhang finden die jungen Leserinnen und Leser noch zahlreiche Informationen zu allen Tieren, die in diesem Buch vorkommen. Hier stellt sich jedes Tier in Ich-Form noch einmal selbst vor und erzählt etwas über sich.
Der Hamburger Autor Christoph Plass, 59, ist gelernter Journalist und hat 22 Jahre als Sprecher und Medien-Verantwortlicher für Olympische Fachverbände (u.a. Feldhockey, Curling) kommuniziert und dabei sechs Olympische Spiele begleitet. Als Vater von zwei Töchtern und einem Sohn, die heute 26, 24 und 20 Jahre alt sind, hat er von klein auf an abends immer selbst ausgedachte Geschichten erzählt. Später wurden abends Kinderbücher u.a. von Astrid Lindgren, Michael Ende, Kirsten Boie oder Cornelia Funke vor- oder gemeinsam gelesen. Der Wunsch, selbst Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, stammt schon aus dieser Zeit und hat nun zu diesem Erstlingswerk geführt.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.