Dieses Buch ist ein feministisches Manifest für das 21. Jahrhundert - ein Aufschrei aus der Küche, der sich in eine politische Forderung verwandelt: Care-Arbeit muss bezahlt werden.
Mit einer kraftvollen Mischung aus persönlichen Einblicken, gesellschaftlichen Analysen und aktuellen Statistiken zeigt D. Angelova, warum Gleichberechtigung heute nicht bedeutet, dass Frauen "alles haben", sondern dass sie "alles machen". Zwischen Müsli und Matheheft, Erwerbsarbeit und mentaler Last entfaltet sich ein ehrlicher Blick auf das Leben moderner Frauen - erschöpft, aber kämpferisch.
Das Buch stellt unbequeme Fragen, deckt strukturelle Ungleichheiten auf und entwirft Visionen für eine Gesellschaft, in der Frau-Sein kein Widerspruch zu Frei-Sein ist.
Denitsa Angelova ist Architektin, Yogatherapeutin und Mutter von zwei Kindern - und sie weiß aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd der Alltag zwischen Beruf, Familie und gesellschaftlichem Anspruch sein kann. Nach einem Studienabschluss, der Architektur und Neurowissenschaften verband, arbeitete sie in Planungsbüros, war an Kunstausstellungen beteiligt und realisierte Projekte im technischen und künstlerischen Bereich. Später folgten Zusatzausbildungen in Yoga, Kinderyoga und Yogatherapie - als Antwort auf ein zunehmendes Gefühl von Erschöpfung und Sinnsuche.
Als sie in einem Förderprogramm von AMS und zam mit Frauen sprach, die wie sie alles "richtig" gemacht hatten - und doch an der Vereinbarkeit scheiterten - wurde ihr eines klar: Das Problem liegt nicht bei den Einzelnen, sondern im System. Frauen sollen laut Politik in technische Berufe, in Green Jobs, in Innovationen der Zukunft - doch solange unbezahlte Care-Arbeit unsichtbar bleibt, fehlt ihnen dafür die Zeit, das Geld und die Kraft. Dieses Buch ist ihre Antwort auf dieses Paradoxon - und ein leidenschaftlicher Appell für echte Wahlfreiheit und strukturellen Wandel.
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