Die aktuellen Rekonstruktionen der Baugeschichten der frühen Kirchen auf der Iberischen Halbinsel basieren größtenteils auf Schriftquellen und dem heutigen Geschichtsbild. Mit der These, dass alle frühen Schriftquellen Fälschungen späterer Zeit sind, und der Feststellung, dass die Geschichte des Mittelalters weitgehend konstruiert ist, bedarf es einer völligen Neubetrachtung des frühen Kirchenbaus. Der Autor bietet alternative Rekonstruktionen der angeblich westgotischen, asturischen, mozarabischen und z. T. auch romanischen Kirchenbauten Spaniens und Portugals an. Er bietet darüber hinaus eine alternative Bewertung der Reconquista, der sog. Repoblación (Wiederbesiedlung) und der Verehrung des Jakobsgrabes.
Der Autor wurde 1950 in Erfurt geboren. Er studierte in Weimar Bauingenieurwesen und schloss das Studium 1977 mit der Promotion ab. Danach war der Autor bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2015 in einem Erfurter Planungsbüro tätig. Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich der Autor mit romanischer und vorromanischer Kunst sowie mit der Geschichte des frühen Kirchenbaus vom frühchristlichen Kirchenbau bis zum Kirchenbau des 13. Jahrhunderts.
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