Der Halbwaise Robert Wegner wächst im Hause seiner Großeltern in einem Dorf am Südrand der Lüneburger Heide auf. Als er 1957 als Zwölfjähriger der Neuapostolischen Kirche (NAK) beitreten darf, glaubt er sich als von einem Apostel Jesu "versiegeltes Gotteskind" auf dem Weg zur unmittelbar bevorstehden Wiederkunft Christi. Die hatte 1951 das in Frankfurt a. M. residierende 80-jährige Kirchenoberhaupt, der Stammapostel J. G. Bischoff, noch für seine Lebenszeit verkündet. Als er 1960 stirbt, bricht nicht nur für den Jungen eine Welt zusammen! So richten sich weltweit Hundertausende mit der Erklärung ein: Gott habe seinen Willen geändert. Für den Heranwachsenden der Beginn einer permanenten Auseinandersetzung mit Mächten und Strukturen, die seinem Leben Ziel und Lauf geben werden.
1945 in einem niedersächsischen Dorf geboren, tritt H. E. Gabriel nach der Volksschulzeit eine kaumännische Lehre an, verplfichtet sich anschließend für 12 Jahre bei der Bundesmarine, heiratet und wird Vater dreier Kinder. Seine Eltern und Geschwister wie auch seine eigene Familie gehören der Neuapostolischen Kirche an. Nach der Marine folgt die Ausbildung zum Sozialpädagogen, dann sechs Semester Pädagogik-Studium mit den Schwerpunkten Religionswissenschaft und Geschichte und schließlich der Entscheidung, die Richtung zugunsten einer Direktoren-Ausbildung bei einer Bausparkasse zu wechseln. Später, schon an der Nordseeküste, als Abteilungsleiter bei einer Bank, um dann die eigene Immobilienfirma zu gründen. Seit 2003 Rentner mit Lust auf Reisen, Literatur - und immer wieder auch kleine lyrische Stücke als Deutungsmuster eigener Welt-Wahrnehmung.
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