Ein Team aus amerikanischen und englischen Wissenschaftlern wird ein Jahr nach Kriegsende damit beauftragt, im Raume Nürnberg die KZ-Verbrechen der Nazis zu dokumentieren. Sie erleben hierbei nicht nur schwer traumatisierte Opfer, sondern auch eine Bevölkerung, die sich mit der Vergangenheitsbewältigung schwertut und jeden Tag um die Absicherung ihres Alltags ringen muss. Aus dem anfänglichen Misstrauen den Wissenschaftlern gegenüber entwickelt sich im Laufe der Zeit eine deutliche Ablehnung, die schließlich für diese zur realen Bedrohung wird. So können sie ihre Arbeit nicht mehr wie geplant durchführen, weil ihnen hierfür die notwendige Unterstützung versagt wird. Als schließlich die junge Wissenschaftlerin Elisabeth Dawson lebensbedrohlich erkrankt, kann der Kriminologe John O'Connor sie nur noch durch eine Nottrauung mit ihm retten, bevor sie dann fluchtartig Deutschland verlassen.
Die im Strafrecht promovierte Juristin, mit dem Erststudium Sozialarbeit, engagiert sich seit Jahren in Hilfsprojekten. In ihrem neuen Roman verknüpft sie politische Brennpunkte mit psychologischen Elementen und stellt so Zusammenhänge dar, die den Leser einladen sollen, seine eigenen Standpunkte hierzu zu hinterfragen. Anfang 2018 ist ihr Roman "Libertad" veröffentlicht worden.
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