Das Buch enthält 41 Texte Marie Veits: Predigten und Meditationen, wissenschaftliche Aufsätze sowie Vortragsmanuskripte aus den Jahren 1972 bis 2000. Darunter finden sich auch fünf bisher unveröffentlichte Arbeiten. Die Texte sind chronologisch geordnet, so dass zeitgeschichtliche Zusammenhänge zwischen Texten unter- schiedlicher Gattungen deutlich werden. Gemeinsam mit dem ersten Band zu Marie Veit - einer ausführlichen Werkbiographie und einer kompletten Bibliographie der Texte M. Veits - kann nun das Werk dieser bedeutenden Theologin, Religionspädagogin und Sozialistin neu erschlossen und gewürdigt werden.
Marie Veit (1921-2004) war 25 Jahre Lehrerin vor allem für Evange- lische Religion an einem Mädchen-Gymnasium in Köln, 18 Jahre Pro fessorin für Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichtes an der Universität Gießen, Mitbegründerin des Politischen Nachtgebe- tes in Köln und der deutschen und niederländischen Sektion der Christen für den Sozialismus. Lebenslang war Marie Veit engagiert in christlichen Gruppen und Initiativen und in ihrer evangelischen Kirchengemeinde und der rheinischen Landeskirche sowie in unter- schiedlichen linken Parteien. Ökumene und der Einsatz für eine so- zialistische Alternative waren ihr ein Herzensanliegen.
Gottfried Orth (Hrsg.)
Der Autor, Dr. phil., habil. theol. Gottfried Orth, Jg. 1952, ist verhei- ratet, Vater von fünf Kindern und Opa von vier Enkeln. Seit mehr als 40 Jahren ist er aktiv in verschiedenen Gruppen für Frieden, Ge- rechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Er ist em. Professor für Evangelische Theologie und Religionspädagogik am gleichnamigen Seminar der TU Braunschweig, außerdem freier Trainer für Gewalt- freie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Mitglied im Team des ORCA-Instituts, Bad Oeynhausen, und arbeitet im Ökumenisch- en Institut für Friedenstheologie mit.
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