Schlagworte: Werkalbum, zeitlich und thematisch gegliederte Übersicht, Diverse Themen und Techniken, Vorwiegend Aquarelle, Projekte mit Architekturbezug
Neben und unabhängig von meinen verschiedenen, in der Regel zehnjährigen Werkepochen habe ich Aquarelle gemalt. Davon die meisten mit Landschaftsmotiven auf Reisen und Urlaubsaufenthalten oder bei Ausflügen in die Umgebung meines Wohnortes Bremen. Bis auf sehr wenige Ausnahmen sind die Aquarelle jeweils vor Ort entstanden, ganz nach der Gewohnheit meines holländischen Großvaters. An diesen Aquarellen liegt mir sehr viel, da hier das Malen auf direkter Beobachtung beruht und auf diese Weise ein intimes Verhältnis zwischen bildnerischer Erzählung und Wirklichkeit für ein authentisches Ergebnis sorgt, dessen angestrebte Qualität allein in der eigenen Kompetenz begründet ist. Mit anderen Worten: es mischt sich keine noch so wichtige konzeptionelle Ambition ein in den Realisationsprozess, der von Wahrnehmung und handwerklicher Umsetzung bestimmt wird. Das bedeutet jedoch nicht, dass meine jeweiligen bildnerischen Positionen, von Abstraktion, Kinetik, Realismus bis hin zu Konzeptkünstlerischen Interessen ganz ohne Einfluss auf beides blieben. Im Laufe der Jahre scheint sich in den Aquarellen aber eine mir eigene Bildsprache herauszukristallisieren, in der es um die Korrespondenz von Präzision und Freiheit geht. Aus buchtechnischen Gründen bei Buck on demand (Bod) wird dieser Band 4 , wie dies schon bei Band 1 und Band 3 der Fall war, in zwei Teilen vorgelegt. Der zweite Teil dieses Bandes ist ausschließlich den Aquarellen gewidmet, die auf Mallorca entstanden sind.
Gustav Tilmann, geb.1941 Freiburg i. Breisgau, lebt seit 1968 in Bremen; nach Abitur in Darmstadt, Kunst (Malerei) - und Lehrerstudium Stuttgart, Karlsruhe, Darmstadt; seit 1968 im Bremischen Öffentlichen Dienst, seit 1993 Tätigkeit als Leiter der Bildenden Kunst in der Kulturwerkstatt Westend, Bremen; seit 1965 Ausstellungen mit eigener künstlerischer Arbeit, Preisträger in Künstlerischen Wettbewerben; aktueller künstlerischer Schwerpunkt u.a.: Stereoskopische Fotografie. Nach Kinetischen Objekten in den frühen Jahren, 1960 bis 1975, großformatiger Malerei zum Thema Migration in den Jahren 1980 bis 1995, einigen Aufträgen im Rahmen von Architekturprojekten (u.a. zwei Brunnen im Komplex des Rote-Kreuz-Krankenhauses, Bremen), beschäftigt mich u.a. das räumliche Sehen als Thema für fotografische, insbesondere stereofotografische Arbeiten.
Seit 2016 Buchautor verschiedener belletristischer Titel.
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