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Hat Erich Maria Remarque wirklich gelebt? / Der Holzweg zurück
Gesammelte Schriften Band 11
Hartmut Geerken (Hrsg.), Detlef Thiel (Hrsg.)Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften
Hardcover
512 Seiten
ISBN-13: 9783839185315
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 07.07.2010
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
CHF 66.90
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr InfosEwiger Frieden à la Kant? Ewiger Krieg? Soldaten sind doch nicht etwa Mörder? Der größte Bucherfolg der deutschen Literatur: Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" (1929) ...
Friedlaender/Mynona ist im Gewand des Satirikers sofort zur Stelle:
Der Autor hat die Pflicht, die Leser über den prinzipiellen Pazifismus aufzuklären. Remarque jedoch errichtet sein "pazifistisches Kriegsbuch und bellizistisches Friedensbuch" präzis auf dem Kreuzweg, vermeidet genial jede Entscheidung. Dagegen treibt Mynona Dekonstruktion - 50 Jahre vor Derrida. Daß sein Anti-Remarque von der Nazi-Presse gelobt, von Tucholsky aber, dem früheren Mynona-Fan, in arrogantester Weise diffamiert wurde, gehört zu den zeitgenössischen Paradoxien.
"Der Holzweg zurück" (1931), in der Tucholsky-Forschung bislang
marginalisiert, ist eine geharnischte Antwort an "Ignatius Illoyola".
Aus rigoros Kantischer Position, mit seltenem Witz und stupender
Kenntnis, seziert Friedlaender die (zeitlosen) Strategien des
Literaturbetriebs. Er gibt eine scharfsichtige Kulturdiagnose und
warnt eindringlich vor allem Opportunismus. "Ich habe meine Narrenhand an eure Lieblinge gelegt." -
Die ausführlich dokumentierte und kommentierte Neuausgabe der beiden jahrzehntelang kaum greifbaren Bücher lädt ein, diesen Spezial- (oder Parade-?) Fall des Epocheneinschnitts der deutschen
Literaturgeschichte endlich angemessen zu beurteilen.
Friedlaender/Mynona ist im Gewand des Satirikers sofort zur Stelle:
Der Autor hat die Pflicht, die Leser über den prinzipiellen Pazifismus aufzuklären. Remarque jedoch errichtet sein "pazifistisches Kriegsbuch und bellizistisches Friedensbuch" präzis auf dem Kreuzweg, vermeidet genial jede Entscheidung. Dagegen treibt Mynona Dekonstruktion - 50 Jahre vor Derrida. Daß sein Anti-Remarque von der Nazi-Presse gelobt, von Tucholsky aber, dem früheren Mynona-Fan, in arrogantester Weise diffamiert wurde, gehört zu den zeitgenössischen Paradoxien.
"Der Holzweg zurück" (1931), in der Tucholsky-Forschung bislang
marginalisiert, ist eine geharnischte Antwort an "Ignatius Illoyola".
Aus rigoros Kantischer Position, mit seltenem Witz und stupender
Kenntnis, seziert Friedlaender die (zeitlosen) Strategien des
Literaturbetriebs. Er gibt eine scharfsichtige Kulturdiagnose und
warnt eindringlich vor allem Opportunismus. "Ich habe meine Narrenhand an eure Lieblinge gelegt." -
Die ausführlich dokumentierte und kommentierte Neuausgabe der beiden jahrzehntelang kaum greifbaren Bücher lädt ein, diesen Spezial- (oder Parade-?) Fall des Epocheneinschnitts der deutschen
Literaturgeschichte endlich angemessen zu beurteilen.
Hartmut Geerken (Hrsg.)
Detlef Thiel (Hrsg.)
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