Sergej Sergejewitsch, Pariser Unternehmer, ist sehr vermögend und spendabel. Seiner Familie ermöglicht er ein sorgenfreies Leben. Zahlreichen Bittstellern spendet er generös und leichten Herzens Geld. Aber wie kann es sein, dass seine untreue Ehefrau Olga und ihre Schwester Lisa ihn seelenlos schimpfen? Und wie passt es zusammen, dass die 32-jährige Lisa gleichzeitig eine heimliche Liebesbeziehung zu ihm unterhält, und das schon seit Jahren? Und wäre das nicht genug, verliebt sie sich im gemeinsamen Sommerurlaub an der französischen Riviera unsterblich in seinen 16-jährigen Sohn. Ein Roman über menschliche Gefühle im Höhenflug - und das Schicksal einer Familie im Licht einer unvermeidlich erscheinenden Katastrophe.
Gaito Gasdanow (1903-1971), in Sankt Petersburg geboren, schloss sich als Freiwilliger der Weißen Armee an. Nach deren Niederlage und gegen Ende der Bürgerkriegswirren in Russland wurde er im Herbst 1920 von der Krim nach Konstantinopel evakuiert und kam über verschiedene Stationen im Jahre 1923 nach Paris. Mit seinem überaus erfolgreichen Debütroman "Ein Abend bei Claire" zählte er zu den am meisten beachteten russischen Exilautoren der ersten Emigration. "Höhenflug" (1939) ist sein dritter von neun Romanen.
Jürgen Barck
Jürgen Barck studierte in Köln, Bonn und Mainz russische Philologie und Theologie. In Moskau war er Stipendiat des renommierten Puschkin-Instituts für Russische Sprache, und danach in der Redaktion eines Moskauer Übersetzer-Verlags für die stilistische Korrektur von Manuskripten verantwortlich. Er lebt und arbeitet in Köln als Übersetzer aus dem Russischen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit in noch nicht ins Deutsche übersetzten, "vergessenen" Romanen und Erzählungen Gasdanows.
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